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Die verlorene Tochter Teil 02
Datum: 27.03.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie
... Gedanken an Rania hatten ihm zugesetzt. Sein Körper konnte die Eruption seines Spermas nicht länger zurückhalten. Er ließ es geschehen. Er spritzte Dinas Ritze voll und entlud sich vollständig in ihr. Nachdem er sämtliche erregenden Empfindungen herausgeholt hatte, entzog er sich ihr. „Du kannst dich wieder ankleiden und dich zurückziehen." Dina erhob sich aus dem Bett und zog sich rasch ihr Kleid an. Dann eilte sie aus der Schlafkammer des Prinzen. Eran nahm an, dass sie sich säubern würde. Er zog sich langsam an und legte sich auf das Bett. Es dauerte lange, bis er endlich einschlafen konnte. Seine letzten Gedanken galten seiner Schwester. Er würde sie wiedersehen. Er hatte bereits einen Knappen entsendet, der Rania eine Nachricht überbringen sollte. Er sollte sich von den Räubern gefangen nehmen lassen und nur der Anführerin eine Botschaft überbringen. Wenn ihm das gelingen würde, lag es an Rania, ob sie der Einladung zu einem Treffen mit ihrem Bruder zustimmen würde. Die Sonne war gerade aufgegangen und mühte sich über die Gipfel der umliegenden Berge zu steigen. Im Lager war alles ruhig. Die Männer schliefen ihren Rausch aus und erholten sich von Weibern und Wein. Rania hatte kaum geschlafen. Mitten in der Nacht hatten Wachposten einen Reiter aufgegriffen. Dieser hatte darauf bestanden, die Anführerin sprechen zu wollen. Towa hatte mit ihm gesprochen, konnte ihm die zu überbringende Nachricht aber nicht entlocken. Schließlich hatte er sich entschieden ...
... Rania zu wecken. Rania hatte die Papierrolle mit der Nachricht des Prinzen an sich genommen und sich zurückgezogen. Towa hatte neugierig auf Informationen über die geheimnisvolle Meldung gewartet, doch Rania hatte ihn einfach stehen lassen. Als sie die Zeilen von Eran gelesen hatte, hatte ihr Herz höher geschlagen. Sie würde ihn im Morgengrauen wiedersehen. Vor Aufregung konnte sie nicht mehr einschlafen. Mehr als zwei Stunden Schlaf hatte sie in der Nacht nicht bekommen. Jetzt durchstreifte sie den Wald, den sie wie ihre Westentasche kannte. Der Treffpunkt war eine verlassene Windmühle, die einige Meilen von ihrem Lager entfernt lag. Da sie eine gute Kondition hatte und der Zusammenkunft mit dem Prinzen entgegenfieberte, verging der Marsch wie im Fluge. Als sie die Mühle erreichte, sah sie den Rappen mit den Emblemen des Königshauses an einem Holzpfahl angebunden stehen. Eran war bereits da. Rania wurde nervös. Ihr Pulsschlag erhöhte sich. Sie schwitzte leicht. Gleich würde sie ihrem Bruder und gleichzeitig letztem Liebhaber gegenübertreten. Sie freute sich auf ein Wiedersehen, hatte aber gleichzeitig gehörigen Respekt vor der Begegnung. Sie zog einen Pfeil aus dem Köcher und spannte ihn in ihrem Bogen. Sie wollte sichergehen, dass es Eran war, der sie erwartete. Sie stieß die morsche Eingangstür der Mühle auf und blieb auf der Schwelle stehen. Im Innern der Mühle war es dunkel. Die aufgehende Sonne vermochte die Dunkelheit noch nicht zu vertreiben. „Eran?" Keine ...