1. Wenn die Nachtigall erwacht 08


    Datum: 26.03.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... er kommen würde - also war das eine Anweisung, deren Einhaltung er erwarten konnte.
    
    Der Teller war längst leer, das Bier ausgetrunken und Greg saß entspannt zurückgelehnt im Sessel. Lediglich die vor Erregung verdrehten Augen zeugten von seinem inneren Zustand. Seit einiger Zeit stöhnte Miriam bei jeder Kopfbewegung, mit der sie den Schwanz tiefer in ihre Kehle schob. Greg kam es so vor, als würde sie bei dem Kehlenfick die gleiche Lust empfinden wie er selbst - er wollte es gerne glauben.
    
    `Bitte spritz endlich ab, ich will deinen heißen Saft haben`, bettelte Miriam telepathisch und bekam dafür einen Fußtritt in die Seite.
    
    »Halt die Klappe!«
    
    Er wusste nicht, ob sie ihm etwas vorspielte oder ob sie wirklich so gierig auf seinen Saft war - es war durchaus möglich, dass ihr Flehen echt war. Im Gegensatz zu den ganzen schauspielernden Nutten war solch ein spritziger Höhepunkt für Miriam wirklich wichtig.
    
    `Oh man, ist das geil`, dachte sich Greg, als sie ihn mit großen Augen fixierte und dabei die Latte mit ganzer Länge einsaugte. Er begann, mit den Füßen zu zappeln und krallte seine Hände in die Armlehnen des Sessels, als er abspritzte. Das Wesen zwischen seinen Beinen schnaufte ebenfalls vor Erregung, schluckte alles, was da kam und zog den Mund erst zurück, als der letzte Tropfen getrunken war.
    
    Während Greg die Entspannung genoss, legte Miriam ihren Kopf dankbar auf seinen Oberschenkel, schloss die Augen und rieb ihre Wange an der nackten Haut.
    
    »Ich könnte ...
    ... mich daran gewöhnen - gezähmt bist du verdammt nützlich.«
    
    »Übertreibe es nicht«, sagte Miriam. Greg machte eine Geste, dass sie sich hinstellen sollte. Sie folgte der Aufforderung und Greg löste die Schlaufen der beiden Gürtel. Miriam massierte ihre Arme abwechseln und bewegte die steifen Schultergelenke, um die Verspannungen zu lockern.
    
    Greg zeigte auf die leere Bierflasche. Mit wippendem Hüftschwung ging Miriam zum Kühlschrank, holte zwei Flaschen und reichte Greg eine davon.
    
    »Noch ein Bier der Herr?«
    
    Greg lächelte sie versöhnlich an und sie setzte sich auf Gregs Schoß. Ihre übereinandergeschlagenen Beine ragten über eine der Armlehnen. Sie prostete ihm zu, die Flaschen berührten sich klirrend.
    
    »Habe ich das erlaubt?«, fragte Greg.
    
    »Nein, aber immerhin habe ich das Bier gekauft, da werde ich wohl eine Flasche trinken dürfen.«
    
    Greg schwieg und grinste gönnerhaft.
    
    »Manchmal tut es gut, ganz unten zu sein, aber für heute ist es genug«, sagte Miriam.
    
    »Du könntest aber öfter mal vorbeikommen«, sagte Greg und seine Stimme klang noch tiefer als sonst, »nicht dass du deine Pantoffeln neben meine stellst und hier einziehst. Auf so`n Scheiß wie Valentinskarten und "guten Morgen Schatzi" hab ich keinen Bock. Aber du bist abgefuckt, ich bin abgefuckt - lass uns doch gemeinsam abgefuckt sein.«
    
    Greg hatte während seiner Rede unverhohlen auf Miriams Brüste gestarrt. Sie fühlte einen sanften Druck zwischen ihren Beinen und wusste, dass Greg eine mächtige Latte ...
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