1. Tante Paula


    Datum: 25.03.2020, Kategorien: Betagt,

    ... eine weitere Tür zu öffnen und das Licht aufzudrehen. Dann waren wir im Kellerstüberl. Es war ein kleiner Raum, von einer altmodischen Hängelampe schummrig erleuchtet. Die war über einem ausrangierten Wirtshaustisch mit dazupassender Eckbank angebracht. Die Wände waren mit dunkel gebeizten Fichtenbrettern verkleidet. Auf einem Wandverbau war allerlei Krimskrams abgestellt. Unter einem schmalen Kellerfenster befand sich ein gemauertes Flaschenregal. Es roch nach Lack und Beize und ein wenig nach Weinkeller. Als wir den Raum betraten, berührte ich Paula wie zufällig an den Hüften und blieb knapp hinter ihr stehen.
    
    „Ah, das ist das Trinkstüberl?"
    
    Ich war derartig erregt, dass ich keinen Ton herausbrachte. Stattdessen ließ ich meine Hand über ihren Rücken und die festen Hinterbacken gleiten. Meine Hand gegen ihren Arsch gedrückt, dachte ich -- der sieht so groß aus, fühlt sich aber klein und fest an -- als sie ohne ein Wort zu sagen abwartend stehen blieb. -- Was, wenn sie sich jetzt empört umdreht und Theater macht? Sie stand aber weiter ein paar Sekunden stumm vor mir, um sich dann langsam Richtung Flaschenregal zu bewegen, und sagte:
    
    „Da möcht ich mir doch euren Wein anschauen."
    
    Wie angewurzelt stand ich starr, über mich selbst erschrocken da und war unfähig irgendetwas zu sagen, geschweige denn zu tun.
    
    Vor dem Regal ließ sie sich auf die Knie nieder, beugte sich aufreizend langsam vor und stützte sich auf den Ellbogen ab. -- Ihre Haltung war eindeutig. Ich ...
    ... verfluchte mich selbst und trotzdem konnte ich, um alles in der Welt nicht reagieren. Schwer atmend ließ ich mich auf einen Stuhl fallen und beugte mich ein wenig zu ihr hinunter. Sie rekelte sich, neigte sich zur Seite und sagte über ihre Schulter:
    
    „Weißt Gerti, ein bisserl helfen musst mir schon."
    
    Unverständliches krächzend, rutschte ich zögernd vom Sessel und kniete mich neben sie. Die ganze Zeit ließ sie mich nicht aus den Augen, während mir das Herz bis zum Hals schlug. Wie zufällig legte ich meine Hand auf ihre Hüften und als sie darauf nur schweigend, lächelnd reagierte, strich ich langsam über ihre Hinterbacken. Dann beugte ich mich weiter vor, ließ meine Hand tiefer hinab gleiten, fühlte den Saum ihres Kittels, schob meine Hand darunter und erspürte endlich ihr warmes glattes Fleisch.
    
    „Uh, tu mir net weh!"
    
    Vor lauter Aufregung musste ich zu fest zugegrapscht haben.
    
    „Tschuldige, ich..." stammelte ich und streichelte nun betont zärtlich ihre Kniekehlen die Beine hinauf. Sie ließ sich zur Seite gleiten und legte mir eine Hand aufs Knie und drückte ein wenig zu.
    
    „Na hast noch net oft eine gehabt, hm?"
    
    Ein unverständliches Glucksen.
    
    „Geh sag, ich bin aber net die Erste?!"
    
    Glucksen steigert sich zum Grunzen.
    
    „Bist wirklich noch Jungfrau??!!"
    
    Das -- Jungfrau - irritierte mich zwar, trotzdem brachte ich ein bejahendes Nicken zustande
    
    „Aber geh her!" -
    
    Umfasste meinen Nacken und zog mich zu ihr. Da war ihr Geruch nach billiger Seife mit ...
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