1. Tante Paula


    Datum: 25.03.2020, Kategorien: Betagt,

    ... spielte.
    
    So besuchte ich öfter nach der Schule das Nachbarhaus, auch als Franz schon eine Lehrstelle angenommen hatte und tagsüber arbeitete. Meist öffnete sie verschmitzt lächelnd: " Der Franzl ist aber noch in Arbeit. Kommst leicht mich besuchen, Gerti?" wartete meine gestotterte Antwort nicht ab und ließ mich ein. Sie nahm mir schnell meine Befangenheit und ich half bei anfallenden Arbeiten oder saß einfach auf der Couch der Wohnküche und unterhielt mich mit ihr.
    
    Als ich wieder einmal lässig hingelümmelt da saß, verließ sie wortlos den Raum. Bei ihrem Eintreten, bemerkte ich irritiert, dass sie die Strümpfe gewechselt hatte und mich mit einem, von mir nicht zu deutenden Lächeln ansah. Mit heimlicher Erregung starrte ich sie an. Sie ließ mich nicht aus den Augen und setzte sich auf die mir nahe Armlehne des Sofas. Ihr Rock rutschte hoch über die Knie, umspannte ihre feisten Hüften und bot meinem Blicke, kräftige Schenkel in gemusterten Nylonstrümpfen. Noch immer fixierte sie mich aus leicht zusammengekniffenen Augen durch ihre dicken Brillengläser. „Hat´s leicht was, Gerti?"
    
    Ich schluckte trocken, stierte auf ihre Knie, ließ dann meine Blicke an ihren Schenkeln entlang hochwandern und weiter zu ihren Brüsten, die sich massig unter dem groben Stoff abzeichneten. -Sie trägt sicher keinen Bh - schoss es mir durch den Kopf. Als hätte sie meine Gedanken gelesen, verschränkte sie ihre Arme über dem Bauch und schob so ihren Busen hoch und ließ ihn noch draller ...
    ... erscheinen. Sie rutschte etwas weiter vor und der Rocksaum noch höher -- „Hmm, Gerti?!"
    
    „Nein, nein, was soll´s denn haben?" stotterte ich und bemerkte, wie sie meine augenscheinliche Verlegenheit belustigte. Eilig verabschiedete ich mich und hastete heim, wo ich flux in der Toilette verschwand, in der ich mich mit wenigen Handgriffen erleichterte.
    
    Nach diesem Erlebnis hätten sich meine Besuche wohl gehäuft, doch hinderten mich anstehende Prüfungen und das Misstrauen meiner Mutter, all zu oft Paulas Nähe zu suchen. So verfiel ich wieder meinen Träumereien, gab aber vor zu lernen.
    
    Es verging das Frühjahr, dann die Prüfungen und Frühsommer und all der Prüfungsdruck und endlich durch, und einige Male besuchte ich noch Rothmaiers und suchte auch Paulas Nähe und - fühlte ich mich unbeobachtet, verschlang ich sie mit gierigen Blicken. Was mich da so heiß machte, warum mich ihre Nähe so erregte, ich konnte es mir beim besten Willen nicht erklären. Vielleicht war es diese Beschränkung aufs Geschlechtliche was ich so begehrenswert an ihr fand. Sie war zuallererst Körper, straffer fester Körper, einladendes Fleisch. Womit ich einfach nicht umgehen konnte, war meine Unerfahrenheit. Oft genug kam es zu Situationen, in denen ich hätte die Initiative ergreifen müssen, doch meine Hemmungen hinderten mich und ich erträumte mir, dass Paula, die Erfahrene, die Situation in die Hand nahm und dabei musste ich akzeptieren, dass sie meine Geilheit und meine Sehnsucht , meine Verstellung durchschaut ...
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