1. Junge Liebe Teil 13


    Datum: 20.03.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... wenigen Minuten hier."
    
    Daraufhin wollte die Rentnerin sich abwenden, aber er hielt sie auf.
    
    „Du gibst mir besser die Luger."
    
    „Warum?", fragte sie und drehte sich weg, wie um die Waffe vor seinem Zugriff zu schützen.
    
    „Weil ich so eine Pistole besitzen darf und all das leichter zu erklären sein wird, wenn ich sie bei mir trage."
    
    „Oh...", machte sie erstaunt. „Aber..."
    
    Gerade wollte er ihr erklären, dass er ebenso wenig gezögert hätte, die Waffe einzusetzen. Und dass er es mit ihrer Hilfe auch der Polizei erklärt bekommen würde. Aber sie wurden unterbrochen.
    
    Hustend und keuchend richtete sich der Hauptverantwortliche für das ganze Schlamassel auf und schüttelte den Kopf, um seine Benommenheit abzuschütteln. Und dann wollte er aufspringen, weil er sich der Lage wohl noch nicht recht bewusst war.
    
    „Wohin denn, Bürschlein?", grollte Walther und gab ihm einen Stoß mit dem Lauf der Maschinenpistole.
    
    „Was willst du, Opi?", schnauzte der Mistkerl, bevor er die Waffe identifizierte und sich wieder auf den Hintern fallen ließ.
    
    „Diesmal wirst du nicht so schnell wieder aus dem Knast kommen", versprach der Jäger ihm finster.
    
    „Glaub bloß nicht, dass ihr deswegen sicher seid", knurrte Pierre Pfaffer. „Dafür werdet ihr alle bezahlen!"
    
    Walther sah in seinen ...
    ... Augen, dass er es ernst meinte. Selbst die Augen eines tollwütigen Fuchses enthielten noch mehr Menschlichkeit als dieser kalte Blick. Hätte es einen Zweifel gegeben, dass der Bursche seine eigene Mutter fast erschlagen hätte, wäre er in diesem Moment verflogen.
    
    Kurz war Walther mehr als nur ein wenig versucht, dem Ganzen hier ein Ende zu bereiten. Rasch, bevor die Polizei eintraf.
    
    Das Knallen eines Schusses ließ ihn gehörig zusammenfahren und schreckte alle auf. Und es enthob ihn der Entscheidung.
    
    „Nein", sagte Renate kühl. „Du bezahlst."
    
    Danach musste er ihr die Waffe fast mit Gewalt abnehmen, weil sie die Verantwortung für ihre Tat nicht abgeben wollte. Es gelang ihm gerade noch früh genug, das restliche Magazin in die Luft zu entleeren. So konnte er wenigstens behaupten, es wären Warnschüsse abgefeuert worden und niemand konnte wissen, wann genau Pierre Pfaffer sich die Kugel eingefangen hatte.
    
    Dann jaulten jedoch schon die Sirenen auf und das Blaulicht flackerte durch den Wald.
    
    ‚Gott sei Dank ist alles unter Kontrolle', dachte er bei sich. ‚Wären die Idioten vorher mit Blaulicht angerückt, hätte es ein viel größeres Blutbad gegeben...'
    
    *****
    
    Es gibt noch einen Epilog, der in Kürze folgt.
    
    Also bitte die Briefbomben noch nicht abschicken, ja?! 
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