1. Junge Liebe Teil 13


    Datum: 20.03.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Alptraum.
    
    „Halts Maul und halt dich bereit. Wenn ich es sage, nimmst du die Hand weg und ich kleb ihr die Fresse zu."
    
    Die zweite Stimme war nähergekommen und nun gab es einen weiteren Schatten an Tanjas Bett. Sie war sich nicht sicher, aber es musste einer der anderen Pfafferbrüder sein. Nur... Was wollten die Wichser von ihr?
    
    ‚Nichts Gutes', wisperte eine innere Stimme ihr zu. ‚Sie kommen, um dir die Strafe zu verpassen, die du verdienst...'
    
    Der Gedanke traf sie wie ein elektrischer Schlag und ließ sie ihre Gegenwehr kurz einstellen. Was sich als Fehler erwies, denn mehr brauchten die beiden Gestalten nicht, um ihr den Mund mit Klebeband zuzukleben.
    
    „Wie wir besprochen haben", brummte der Zweite danach. „Einen Arm nach dem anderen und schön verschnüren. Wir brauchen kein Gezappel, wenn wir sie hier wegbringen."
    
    „Ja, ja", murrte Rene. „Mach hinne. Ich hab Lust, meine ‚Freundschaft' mit ihr zu erneuern."
    
    Tanja riss die Augen weit auf und was noch gesagt wurde, wurde vom Rauschen des Blutes in ihren Ohren übertönt.
    
    ‚Nein!', schrie sie aus Leibeskräften, aber es wurde von ihrem Knebel erstickt. ‚Nicht wieder! Nicht noch einmal! Lieber sterbe ich!'
    
    Doch es interessierte keinen der beiden Brüder, was sie davon hielt. Sie setzen ihre überlegene Kraft ein und befreiten sie von ihren Fesseln, nur um sie Stück für Stück zu einem handlichen Paket zu verschnüren.
    
    Niemand hörte ihre stummen Schreie. Niemand, außer ihr selbst.
    
    *****
    
    Haus, Hof und ...
    ... Garten der Familie Bübler lagen ebenso friedlich und still da, wie der Rest des Dorfes. Es war mitten in der Nacht und nicht einmal auf der vielbefahrenen Hauptstraße herrschte Verkehr.
    
    Es gab praktisch keine Geräusche. Nicht einmal rollige Katzen, die irgendwo nach einem Kater suchten. Nichts.
    
    Und trotzdem lag Peter wach. Irgendetwas hatte ihn aufgeschreckt. Und nun konnte er nicht mehr einschlafen. Er hatte ein sehr, sehr unangenehmes Gefühl in der Magengegend. Aber nicht von der körperlichen Sorte.
    
    Zu lange versuchte er, sich nicht zu rühren, um die beiden Frauen nicht zu stören, die ihn mit ihren Körpern fast bedeckten. Sie schliefen tief und fest und friedlich. Und das war auch kein Wunder nach dem, was sie einander angetan hatten.
    
    Fast hätte er bei der Erinnerung an die Show, die sie ihm geboten hatten, gelächelt. Selbst von ihrem leidenschaftlichen Spiel ausgeschlossen war er doch Teil davon gewesen. Und dafür war er dankbar.
    
    Sie hatten sich ihren Schlaf verdient. Und er sollte auch versuchen, Ruhe zu finden. Aber es wollte einfach nicht klappen.
    
    Irgendwann gab er auf. Vorsichtig löste er sich aus der doppelten Umarmung und murmelte entschuldigend, dass er gleich wieder da sei. Glücklicherweise rührten sie sich zwar beide ein wenig, ließen sich aber von seinen Worten wieder besänftigen und schliefen weiter.
    
    Sicherheitshalber ging er daraufhin zur Toilette. Aber wie erwartet war die Nervosität in seiner Magengrube nicht körperlich.
    
    Seufzend schlich er ...
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