1. Junge Liebe Teil 13


    Datum: 20.03.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Kapitel 2
    
    Eine Geschichte über die Jugend, die Liebe und erste Male.
    
    © 2012-2014 Coyote/Kojote/Mike Stone
    
    XXXVI.
    
    Tanja erwachte aus ihrem leichten Schlaf, als sie ein Geräusch hörte.
    
    Sie schlief nicht mehr sehr ruhig, seitdem Peter dagewesen war. Aber sie hütete sich, das den Schwestern zu erzählen.
    
    Es war ihr scheißegal, was die Ärzte davon hielten. Sie war nicht hysterisch, sondern einfach verzweifelt. Sie musste es ihm erklären. Sie musste sich entschuldigen. Sie musste... irgendwie alles wieder gut machen.
    
    Aber statt sie wenigstens telefonieren zu lassen, drohte man ihr dauernd mit Beruhigungsmitteln und fesselte sie an ihr Bett. Keiner wollte ihr zuhören. Nicht einmal dieser Penner, der sich Psychologe nannte.
    
    Stattdessen zwang man sie dazu, hier zu bleiben und ‚gesund' zu werden. Und wenn sie nicht aufpasste, würde sie wahrscheinlich in einer Geschlossenen landen.
    
    Schließlich kannten die hier mittlerweile ihre Krankenakte...
    
    Als sie aufschreckte, wusste sie für einen Moment nicht, was los war. Aber dann sah sie eine Bewegung in den Schatten bei der Tür. Und sofort machte ihr Herz einen Sprung.
    
    „Peter?", fragte sie mit mühsam unterdrückter Erregung in der Stimme. „Peter, bist du das?
    
    Gott! Ich bin so froh, dass du da bist. Ich wollte... Ich muss...
    
    Es... es tut mir leid, Peter. Ich... ich erwarte nicht, dass du mir verzeihst. Ich will dir nur sagen, dass es mir unendlich leidtut. Alles! All die Dinge, die ich dir angetan habe. ...
    ... Alles, was ich zu dir gesagt habe. All die... Gemeinheiten."
    
    Nach Luft ringend hielt sie inne. Die Gestalt kam langsam näher, aber irgendetwas stimmte nicht. Es war schwer auszumachen, aber irgendwie...
    
    „Peter? Sag doch etwas... Bitte!", flehte sie und klammerte sich an die Hoffnung, die ihr als Einziges noch blieb.
    
    Aber die Gestalt trat nur stumm an ihr Bett.
    
    Hasste er sie so sehr, dass er nicht einmal mehr mit ihr reden wollte? Verdient hatte sie es. Ohne Zweifel. Aber... Wenn er nicht reden wollte, weswegen war er dann hier?
    
    Sie sah, wie sich ein Schatten auf ihren Kopf zubewegte. Seine Hand vielleicht? Wollte er... sie berühren? Sie schlagen?
    
    Nun... Wenn es das war, was er wollte, würde sie es ertragen. Sie hatte es verdient. Sie hatte jede Strafe verdient. Also streckte sie ihm das Gesicht entgegen und biss die Zähne zusammen.
    
    „Jaja...", murmelte eine unangenehm vertraute Stimme. „Wärst du mal nich so gemein gewesen, wär dir das erspart geblieben."
    
    „Laber nich", grunzte eine andere Stimme aus dem Hintergrund. „Halt ihr die Fresse zu, du Depp!"
    
    In dem Moment, in dem Tanja Rene erkannte, holte sie sofort Luft, um zu schreien. Aber es war zu spät.
    
    Grob presste er seine Hand auf ihren Mund und ihre Nase. Raubte ihr die Luft zum Atmen. Und nahm ihr die Möglichkeit, um Hilfe zu rufen.
    
    Und sie konnte sich nicht einmal dagegen wehren.
    
    „Praktisch, dass sie ans Bett gebunden ist", kommentierte Rene Pfaffer - Tanjas mit Abstand schlimmster ...
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