1. Kein Kultur-Konflikt


    Datum: 02.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Entspannt fuhr ich an einem verregneten Nachmittag über die mehrspurige Landstraße. An einer Ampel stand neben mir ein älterer Ford. Ich schaute hinüber und erkannte auf dem umgeklappten Beifahrersitz eine große Propangasflasche. Ich dachte mir, der sei verrückt, mit so einer Bombe herumzufahren. Der Fahrer machte einen total hektischen Eindruck, und bei Gelb brauste er sofort los. Ich hatte Zeit und fuhr hinter ihm her. Kurz vor einer scharfen Kurve sah ich auf der Straße Schlamm eines Feldwegs, also runter vom Gas. Ich bog in die Kurve - und da sah ich das Unglück. Der Fordfahrer war zu hektisch, zu schnell in die Kurve gefahren und dann herausgeflogen. Auf dem Dach liegend war der Wagen auf das Feld gerutscht. Vorne stieg schwarzer Rauch auf und unten sah ich eine kleine Flamme. Scheiße dachte ich - der brennt, und hat die Gasflasche an Bord. Ich hetzte hin. Der Fahrer war bewusstlos, aber zum Glück sah ich noch keine Flamme im Innenraum. Ich brach die Tür auf, kämpfte mit dem Gurt, und als ich den loshatte, waren die Flammen schon im Innenraum. 'Einmal begonnen, also auch fertigmachen' - mein Helferkomplex hätte mich auch nicht anders reagieren lassen. Mühsam zog ich den Fahrer aus dem Wagen und schleifte ihn weg. Plötzlich ein lauter Knall und etwas traf mich am Kopf - Dunkelheit umgab mich.
    
    Im Krankenhaus wachte ich auf und schaute in das freundlich lächelnde Gesicht einer Schwester. „Unser Lebensretter ist aufgewacht", rief sie zu jemand. Ein heftiger Schmerz ...
    ... pochte in meiner Seite - mir wurde wieder schwarz vor Augen.
    
    Es wurde wieder hell und eine andere Schwester sah mich an. „Nicht bewegen, ruhig liegen bleiben. Ich erkläre es ihnen sofort", kam es freundlich von ihr. Erst dann rief sie den Arzt. Er erklärte mir, dass ich etwas an den Kopf bekommen hätte und dann ein Splitter in meine Seite eingedrungen sei. Ich hätte jetzt da eine große Wunde, und solange ich bewusstlos war, konnten sie mir kein Schmerzmittel geben. Jetzt hätten sie mich an einen Tropf gehängt und ich müsse mir keine Sorgen machen, das würde schon wieder. Die Schmerzmittel wirkten, ich blieb wach, und so wurde ich auf die Station verlegt. Ein Zweibettzimmer. Neben mir lag ein Südländer mit Gehirnerschütterung. Viel bekam ich nicht mit und schlief gleich wieder ein.
    
    Nachmittags wurde ich wach. Bei meinem Bettnachbarn war Besuch. Seine Frau und mehrere Kinder von 10 bis vielleicht 20 Jahren. Die Älteste sah mich wach werden, kam zu mir und fragte: „Soll ich ihnen etwas zu trinken geben?" Ich nickte - scheiße tut der Kopf weh - schmerzverzerrt fiel der Kopf zurück. Sie hielt mir die Schnabeltasse an den Mund und ich trank ein paar Schlucke. „Danke", und sofort schlief ich wieder. Ein paar Mal wachte ich auf, als irgendjemand an meinen Wunden arbeitete, aber im Grunde schlief ich bis zum nächsten Morgen.
    
    „Guten Morgen, ich habe Frühstück für sie", wurde ich von einer freundlichen Schwester geweckt. Da ich nicht hochkam, fütterte sie mich. Nach dem Essen sprach ...
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