1. Verloren im Finsterwald


    Datum: 09.03.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... hab doch Geburtstag", wagte Hans einzuwerfen.
    
    „Na und? Willse oder willse nich? Du biss ja janz niedlich und isch könnt och ma widder wat zwischen de Beene brauchen aber nich mit dem Dingen da", zeigte sie auf das schlappe Gummi.
    
    („Na und? Willst du nun oder willst du nicht? Du bist ja ganz niedlich und ich könnte auch mal wieder etwas zwischen die Beine gebrauchen, aber nicht mit dem Ding da.")
    
    Notgedrungen nahm Hans Abschied von seinen Vorstellungen nach einem ersten Nümmerchen mit Gummi und trauerte insgeheim dem Kugelschreiber nach. Dann halt ohne.
    
    'Hoffentlich wird das genauso geil', dachte er.
    
    Mit Gummi soll es ja länger dauern und gesünder sein, aber was nicht ist, ist nicht. Jetzt ganz drauf zu verzichten, war auch blöd, zumal er ja Geburtstag hatte und Schantall nicht nur verdammt gut aussah, sondern auch ihre Bereitschaft bekundet hatte. Chantal andererseits verschwendete keinen Gedanken daran, dass ihr neuer Freund mit achtzehn Lenzen noch Jungfrau sein könnte. Eine solche Verschwendung jungen Humankapitals war zumindest in ihrem Dorf seit Generationen nicht mehr vorgekommen. Sie sah Hans an, bemerkte seine Unentschlossenheit und beschloss, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Dummerweise hatte sie eine enge Jeans an, die eine spontane Vereinigung verhinderte. Okay, der Park war um diese Uhrzeit nicht gerade gut besucht, aber so unten ohne war denn doch am Rande der Legalität, das war selbst ihr klar. Mit Minirock und Höschen zur Seite, wäre das ...
    ... kein Problem gewesen, bedauerte sie ihre Kleidungswahl. Also watt? Sie hatte ja immer noch den nachgemachten Schlüssel zu der Wohnung dieses Touristenpärchens und die waren normalerweise um diese Zeit noch nicht zu Hause ...
    
    Kurz entschlossen hakte sie sich bei Hans ein und schleifte ihn zur Bahn. Drei Stationen und zwei ausgetrickste Kontrolleure weiter enterten sie besagte Wohnung. Niemand zu Hause. Chantal schubste Hans mit den Worten „Wasch dir die Nudel" ins Bad. Da sie recht praktisch veranlagt und lange Vorspiele nicht gewohnt war, zog sie sich aus und machte es sich nackt im Bett bequem.
    
    Auf ihr „Wo bleibst du?" fand Hans endlich die richtige Tür, nachdem er schon Küche und Abstellkammer inspiziert hatte. Mit aufgerissenen Augen blieb er wie angewurzelt in der Tür stehen. Was er sah, konnte aber auch einem erfahreneren Mann das Blut in den Schwanz treiben.
    
    Chantal war so etwa 1 m 70 groß, schlank mit brünetten langen Haaren, die ihr normalerweise vom Mittelscheitel bis über die Schulter fielen. Jetzt hatte sie sie rund um ihr ovales Gesicht aufs Kopfkissen drapiert, das es aussah, als würde sie in einem Wald von Haaren liegen. Ihre Zunge glitt verlockend über die vollen Lippen, eine Hand streichelte die Brüste, die spitz nach oben standen und keinen Millimeter zur Seite wichen. Die andere Hand glitt gerade in den Schlitz zwischen den wohl geformten Beinen und den angezogenen Knien. Da sie ihren Bären getötet hatte, sah Hans volles Rohr in ihr Paradies, das ...
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