1. Auf Montage Teil 41


    Datum: 29.11.2017, Kategorien: Transen

    ... hast du recht, Oma“.
    
    Am zweiten Weihnachtstag treffen sich alle vor der Gaststätte, Magarete ist bei Beate und Regina mitgefahren, Hedi und Horst sind schon mit der Familie da, nur Christel und Markus, ihr Freund fehlen noch. Bei den beiden scheint es was festes zu werden, Christel hat aber dennoch erst eine eigene kleine Wohnung genommen, sie ist noch nicht so weit mit ihm zusammen zu ziehen.
    
    Maren zeigt nach vorne, alle schauen in die Richtung, da kommen sie ja. Markus hat seine Zigarette noch nicht auf, so warten alle noch kurz. Markus ist über Regina aufgeklärt worden, Christel meinte das es besser ist wenn er Bescheid weiß, es könnte sonst zu Missverständnissen kommen wenn mal von früher erzählt wird. Christel hatte extra bei Regina angerufen und gefragt ob es ihr Recht sei. Regina hatte natürlich nichts dagegen, wenn Christel das nicht machen würde, hätte sie sich selber bei Markus geoutet, eben aus diesen Gründen. Dieser Markus hatte keine Probleme damit, Regina wurde die erste Zeit nur häufig von ihm gemustert und beobachtet. Sie kannte das und hat darüber immer gelächelt, jetzt ist sie einfach Regina, Christels Schwester. Nach dem Essen ziehen sich alle kurz zurück, Beate und Regina fahren mit zu Magarete, die anderen zu ihren Wohnungen, etwas später wollen sie alle wieder zu Horst und Hedi kommen.
    
    Auch dieser Tag geht zu Ende und mit ihm das erste gemeinsame Weihnachtsfest von Regina und Beate, sie liegen an diesem Abend noch lange wach im Bett und reden ...
    ... über ihre gemeinsame Zeit und über die Zeit davor, Beate erzählt aus ihrer Kindheit, über ihre Eltern, ihre Schulzeit und alles was sie sonst noch weiß. Regina hält sie dabei im Arm und streichelt sie, Beate hat ihre Eltern leider früh verloren und es ist schmerzhaft von ihnen zu erzählen. Sie war schon sehr lange nicht mehr in der Stadt gewesen in der sie geboren wurde, schon lange nicht mehr bei den Gräbern ihrer Eltern. Regina ist ja selber keine große Friedhofsgängerin, sie meint aber dass sie mal dorthin fahren könnten, es würde sie auch interessieren wo Beate aufgewachsen ist. Beate ist erst nicht so dafür, als sie aber länger darüber nachgedacht hat, stimmt sie zu. Sie können ja eine Tagesfahrt dorthin unternehmen, sie wollen ja noch ein paar Tage hier bleiben, Silvester mit der Familie feiern.
    
    „Ja eine Tagesfahrt, das finde ich gut, wir nehmen uns Kaffee und Brötchen mit, suchen uns eine schöne Strecke aus und halten dort wo es uns gefällt, du bist doch im Ruhrgebiet geboren“ „Ja, in einem kleinen Ort bei Recklinghausen, Stuckenbusch heißt der“. Regina lacht, „Komischer Name, gibt es da Berge?“ „Es ist ein wenig Hügelig mehr nicht“. „Schade, ich mag es wenn es hoch und runtergeht beim Autofahren. Was meinst du, sollen wir dort Übermorgen hinfahren, wir könnten morgen etwas für Unterwegs einkaufen, wir müssen ja nicht extra teuer Essen gehen“. „Ja können wir machen“, Beate fängt an zu lachen. „Warum lachst du?“ „Ach nichts“. „Wegen nichts lacht man nicht, sage es mir ...
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