1. Der Schmied aus Intal 22/38


    Datum: 09.09.2017, Kategorien: Hardcore,

    ... sie zu achten. Ich war zum Tier geworden ein einziges, gieriges Geschlecht. Er wuchs zu voller Länge und Dicke, ich trieb ihn hinein. Am Ende der Röhre stieß ich auf Widerstand, aber es interessierte mich nicht. Ich trieb mich dagegen, und wenn was zerrissen wäre, wäre es mir egal gewesen. Zum Schluss presste ich mich ein letztes Mal in sie und vergoss den kläglichen Rest, den ich in mir hatte. Hier schrie sie laut, wie sie konnte, versuchte mich abzuschütteln, ihre Gegenwehr verging mit dem nachlassenden Strom. Befriedigt stieg ich unsicher in meine Hose und ging aus der Schenke, ohne zurückzusehen, schwankend hinaus.
    
    Später taumelte ich traumwandlerisch durch die Gassen und Straßen, vorbei an teils zerstörten Häusern, war dabei betäubt vom Alkohol. Alles drehte sich um mich. Den Weg zurück wusste ich nicht mehr. Gelegentlich dachte ich etwas vorher gesehen zu haben, um im nächsten Augenblick festzustellen, dass ich mich getäuscht hatte. Wenige Menschen hielten sich auf den Straßen auf. Aus Angst waren sie in den Häusern geblieben, um nicht doch noch der abebbenden Gewalt zum Opfer zu fallen. Die Plünderer hatte, was sie haben wollten und waren dabei, sich langsam volllaufen zu lassen.
    
    Gelegentlich waren auf den Straßen große, geronnene Pfützen von Blut und anderen Körperflüssigkeiten. Tote lagen keine mehr herum. Sie waren in der Nacht von den Angehörigen in die Häuser geholt worden, um sie für die Bestattung fertigzumachen. Klagelieder klangen gedämpft aus vielen ...
    ... Behausungen. Sonst war es erschreckend ruhig nach dem Lärm des Tages. Die Sehnsucht nach meiner Ruhestätte trieb mich Schritt für Schritt durch die Stadt, die mir größer erschien als zuvor.
    
    Wie ich zum Lager kam oder wie lange es gedauert hatte, kann ich nicht mehr sagen. Die Morgendämmerung erinnerte mich daran, dass ich lange unterwegs war. Mit Mühe fand ich unser Zelt und fiel auf mein Lager. Sofort und ohne Träume schlief ich ein.
    
    Das Erwachen war schmerzhaft. Eine bohrende Qual zog durch meinen Kopf und Übelkeit stieg vom Magen auf. Lange hatte ich nicht geschlafen. Kaum stand ich auf den Füßen und mich mit möglichst kaltem Wasser gewaschen, wurde ich durch einen Boten zu meinem Herrn befohlen. Zum Glück am Nachmittag, bis dahin konnte ich ausruhen.
    
    Ich fragte mich, was er von mit wollte. Gegen Nachmittag wurde ich abgeholt und durch die Stadt geleitet. Vor einem großen Haus machten wir halt und ich wurde eingelassen. Es war der Regierungssitz und das Privathaus des vorigen Herrschers der Stadt, das jetzt von meinem Herrn besetzt wurde.
    
    Ich trat ein und konnte mich an der Pracht im Inneren nicht sattsehen. So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Räume, größer als unser ganzes Haus, Fenster, groß wie Türen und edle Steine, Marmor als Fußboden. Teppiche hingen an den Wänden und zeigten Dinge und Muster, von denen ich nichts verstand. Seltsame Tiere waren zu erkennen. Eines hatte einen abnorm langen Hals und Beine mit einem Fell, das an ein Netz erinnerte, nur nicht ...