Auf Montage Teil 17
Datum: 15.02.2020,
Kategorien:
Transen
... gewandt, „Danke Mama“ beides Mal mit einem angedeuteten Knicks, was ihre Mutter besonders freute. „Du kannst so ein artiges Mädchen sein“. „Ja Mama“.
„Gut“, sagt Beate, „dann wollen wir mal, wir kommen morgen gegen Zehn Uhr, ich werde nachher noch einen Tisch bestellen, wir wollen ja Morgen zusammen essen gehen“. Magarete nimmt Beate kurz in den Arm und verabschiedet sie, dann nimmt sie Regina in den Arm, „Tschüs mein Kind“, Tschüss Mama, ich habe dich lieb“ sagt Regina und küsst ihre Mama auf die Wange. Magarete sieht ihre Tochter an, „wie lange habe ich das nicht mehr gehört“ , ihre Augen schimmern verdächtig. Sie hustet einmal, „So ihr müsst nun aber los, bis Morgen“, „Bis Morgen“, die beiden gehen Hand in Hand zum Auto und fahren los, Magarete sieht den beiden noch lange nach und geht dann in ihr Wohnzimmer, sie betrachtet lange die vergrößerten Bilder. „Meine kleine Regina“, flüstert sie den Bildern zu. Dann überlegt sie ob sie zum Essen geht, kommt dann aber zu dem Entschluss das sie keinen Hunger hat. Sie macht sich einen Pfefferminztee und schmiert sich ein paar Zwieback auf, Die isst sie langsam auf und betrachtet dabei die Fotos von Regina. Bis es für sie Zeit wird ins Bett zu gehen. Sie hat sich daran gewöhnt alleine zu sein, doch heute fällt es ihr schwer. Sie geht zum Schlafzimmerschrank und kramt eine Schachtel hervor.
Sie hat Dinge gesammelt, Teile ihres Lebens, Taufringe, ein Paar Milchzähne, in kleinen Tütchen verpackt, damit sie weiß von wem sie ...
... stammen. Sie denkt zurück, ihr Mann hat diese Tütchen noch beschriftet, er hatte sie in der Hand gehalten. Magarete seufzt schwer, das altwerden ist nicht schön, es gibt zu viele Erinnerungen die schmerzhaft sind. In der Schachtel ist auch ein Haarkranz, der Kranz den Regina auf dem Bild mit dem Kommunionskleid trägt, sie hatte ihn extra neu gekauft, Christel hatte einen anderen getragen. Magarete legt den Kranz auf ihr Kopfkissen und drapiert die Bilder ihrer Kinder und ihres Mannes dazu. Geht dann durch das stille Haus zum Bad zieht sich dort um und kehrt ins Schlafzimmer zurück wo sie sich zu ihrer Familie legt. Sie löscht das Licht und berührt im Dunkeln den Haarkranz von Regina. Sie lächelt und schläft ein.
Für Beate und Regina sieht der Abend anders aus, sie fahren schweigend zur Wohnung, beiden hängen sie ihren Gedanken nach. Beate weiß nicht wie sie sich verhalten soll, bei Situation gerade war sie wieder im Zwiespalt, auf der einen Seite ihre Liebe zu Regina, auf der anderen Seite die Verantwortung für sie. Sie konnte es nicht zulassen das Regina im Rock zur Wohnung geht, es könnten Nachbarn sie sehen, vielleicht würde sogar Jasmin dort warten. Beate hat so empfunden wie es allen Eltern geht die ihren Kindern etwas verweigern müssen, sie gönnen es ihnen, dürfen aber nicht nachgeben.
Auch Regina denkt daran, denkt an das was sie gefühlt hat. Sie wollte die Sachen anbehalten, allen zeigen das sie eine Frau ist. Als Beate dann wollte das sie sich umzieht war sie so ...