1. Zweimal gelebt, zweimal gestorben 02


    Datum: 10.02.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... kannte viele Jungs und bekam fast immer was sie wollte, wenn sie es brauchte. Irgendwann, so Vivienne zu sich selbst, bekomme ich dich mein lieber Marc.
    
    Wie recht sie behalten sollte.
    
    Zur Begrüßung standen sie sich nun wieder gegenüber und man sah ihr an, dass sie sich ertappt fühlte. Leicht errötete Wangen und Ohren auf beiden Seiten. Marc war hin und futsch.
    
    Um dieses schweigende, gegenseitige anlächeln und anstarren zu lösen, lud Marc sie in die Küche ein und bot ihr Bowle an.
    
    Das hätte sie lieber nicht machen sollen, wenn sie gewusst hätte, warum die meisten Mädels die schon anwesend waren, kicherten. Das Gebräu von Marc, eine Spezialmischung aus Wodka, Rum, Cognac und Bowlewein, mit viel Zucker und Erdbeeren, drei Tage vorher angesetzt, zeigte Wirkung. Das Gesöff machte schon nach dem ersten Schluck das Gehirn weich. Marc hatte es nicht probiert, weil er die Wirkung und den Geschmack kannte. Seine Kumpels konnten das gut ab. Nur mit den Mädels hatte er noch keine Erfahrung gemacht, weil die nie dabei waren. Das sollte sich jetzt bald bemerkbar machen.
    
    Marie schlenderte durch die Wohnung und musterte alles genau.
    
    Ofenheizung? Wer hat denn heute noch so was, dachte sie. Wie spärlich eingerichtet! Großes breites Bett mit Tagesdecke abgedeckt, gegenüber eine Couch mit Tisch und zwei Sesseln auf einem alten Perserteppich. Kleiderschrank zwischen Fußende Bett und Fenster eingeklemmt, aus den dreißiger oder vierziger Jahren des letzten Jahrhundert. Eine alte ...
    ... Musiktruhe mit genauso altem Röhrenradio gegenüber, aus dem Musik von Schallplatten drang, weil sich in der Truhe der Plattenspieler befand. Stehlampe neben dem Ofen gegenüber der Wohnzimmertür.
    
    „Hmm!", dachte Sie. „Wo ist die Toilette und das Bad?"
    
    Sie drehte sich um, sah eine Tür neben sich, öffnete sie kurz um hinein zu sehen und sah am Ende eines schmalen langgezogen Raumes, auf einem Holzpodest, ein WC- Becken einsam stehen. Bürste, kleiner Eimer daneben und an der Wand das Papier und ein Brett mit anderen ihr nicht erkennbaren Sachen. Kurz vor dem WC befand sich noch ein kleines Handwaschbecken an der Wand über dem ein Spiegel hing. Das Handtuch hing an einem rostigen Nagel daneben.
    
    „Und wo ist das Bad?", dachte sie noch mal nach.
    
    Ab in die Küche wo das Bier schon in Strömen aus dem ersten Fass strömte und sich die Weiblichkeit über den ersten zehn Liter Eimer mit Bowle her machte. War lustig anzusehen, wie sie sich als Angler betätigten, um viele Früchte zu bekommen. Marie ging drauf zu und half beim Angeln mit. Sie stieß dabei gegen die Front der Anrichte auf der alles Stand und auch das Spülbecken eingelassen, aber mit einem großen Brotbrett abgedeckt war.
    
    „Wie?", zwei Griffe, links und rechts in sehr weitem Abstand?, überlegte sie, fasste zu und zog die Griffe nach vorne.
    
    „Das gibt's ja nicht!?", staunte sie. „Das ist eine Badewanne zum herauszuziehen und wie groß?" Ihr staunen setzte sich fort, als Vivienne kam und ihr die Speisekammer öffnete. Da ...
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