1. Hohe Schuhe


    Datum: 04.02.2020, Kategorien: Reif Fetisch Erstes Mal

    ... Veränderung, bediente mich aber wie immer zuvorkommend. Es wurde lobend erwähnt, dass er meine neue Sichtweise für vernünftiger hielt. Die Prozedur wiederholte sich, da der alte Leisten völlig unbrauchbar wurde. Und ich war angenehm überrascht, dass im Musterbuch auch vielfältig flache Schuhe sehr elegant wirkten. Von den orthopädischen Qualitäten seiner Arbeit konnte ich mich ja schon überzeugen.
    
    Diesmal bestellte ich 10 Paar, denn ich brauchte ja eine komplette Neuausstattung. Das ging mal richtig ins Geld. 3 Paare wurden mir zeitnah in Aussicht gestellt, da ich ja außer meinen Sportschuhen rein garnichts mehr hatte. Mit den hässlichen Sandalen würde ich niemals auf die Straße gehen.
    
    Nun war ich wieder ins Leben integriert, konnte meine Eitelkeiten pflegen. Friseur – ich wechselte meine Haarfarbe, Kosmetikerin, Klamotten. Der Kleidungsstil würde sich zwangsläufig etwas ändern, denn bestimmte Garderobe braucht einfach hohe Schuhe. Ich wich mehr in den jugendlich-sportlichen Bereich aus, was dem Alter von meinem Freund etwas näher käme. Schade zwar, aber manchmal muss man alte Zöpfe abschneiden. Viele meiner alten Klamotten wanderten ins Sozialkaufhaus. Bald begann ich tatsächlich vorsichtig zu joggen und wir gingen öfter zum tanzen.
    
    Kurze enge Jeans- oder Lederröcke, Hotpants, elastische Leggins, knackige Tops. Alles prima zu tragen zu flachen Schuhen. In Verbindung mit meinen langen Haaren und meiner halbwegs brauchbaren Figur gehe ich von hinten durchaus als ...
    ... junge Frau durch. Hinten Blondine – vorne Ruine, ganz so schlimm war es dann doch noch nicht. Zumindest näherte ich mich etwas mehr den Studentinnen in der Musikhochschule an.
    
    Durch vermehrten Sport und viel Bewegung ändert sich die ganze Körperhaltung. Man bewegt sich dynamischer, zieht sein Selbstbewusstsein aus körperlicher Fitness, alles wird straffer, kann sich plötzlich auch mit jüngeren Frauen messen und hat damit weniger Angst vor Rivalinnen.
    
    Ottmar hatte ebenfalls gezeigt dass ich mich auf ihn unbedingt verlassen konnte. Die schwierige Zeit schweisste uns sehr zusammen und ich versuchte mich bei ihm zu revanchieren. In erster Linie Körperlich, natürlich.
    
    Pünktlich zum Frühling konnte ich mich endlich mal mit zierlichen, luftigen Riemchensandaletten sehen lassen. Flach und Bequem. Kann nun Römersandalen und moderne Dianetten tragen. Lerne wie es ist einen sicheren Schritt zu finden, fest und bestimmt aufzutreten. Mich schnell und gewandt zu bewegen. Wenn der Bus mal nicht fährt, egal, dann laufe ich eben die drei Kilometer. Denn es macht Spaß und es ist ein Geschenk wenn man sich uneingeschränkt bewegen kann. Auch das spiegelt eine Geisteshaltung wieder.
    
    Jahrelang liefen mir Männer hinterher oder später ich ihnen. Ich ließ kein Fettnäpfchen, keinen Eklat, keine Demütigung, keine Peinlichkeit aus nur um nicht alleine zu sein. Wenn ich nur an den Ärger, die vielen verheulten Stunden zurück denke, wo es oft schon am Anfang wäre absehbar gewesen. Man lief sehenden ...
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