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Hohe Schuhe
Datum: 04.02.2020, Kategorien: Reif Fetisch Erstes Mal
... nicht so viel darüber. Er nahm sich viel Zeit für mich und gab oft auch mit mir vor seinen Freunden an. Das war mir manchmal etwas peinlich. Ich bekam auch wesentlich mehr finanzielle Zuwendung wie mein Bruder. Heimlich, hinter dem Rücken meiner Mutter und meinem Bruder. Getarnt als Leistungsprämie für gute Noten. Heute ahne ich dass da vielleicht manchmal auch mehr dahinter stecken könnte? Gerade bei Klamotten konnte ich mich nie beklagen. Wurde mein Bruder regelmäßig mit Jeans und Sportschuhen vom Discounter abgespeist war Kleidung bei mir nie ein Thema. Also zumindest nicht der Mangel bei Bekleidung, sondern eher die vorwurfsvollen Kommentare meiner Mutter und die neidischen Proteste meines Bruders. Blöd nur wenn man als Mädchen zwischen drin steht und eigentlich garnix dafür konnte. Aber so ging das häufig, wenn ich mit Papa irgendwo unterwegs war. Manchmal begleitete ich ihn in das Angelgeschäft, welches (oder weil es) in eine Kleintierhandlung integriert war. Öfter zum Baumarkt. Ich fand es total amüsant dort, wie erwachsene Männer glasige Augen bei Kettensägen oder Rasentraktoren bekamen. Papa ebenfalls. Später entdeckte ich: Im Baumarkt kann eine Frau prima Männer kennenlernen. Praktische Männer. Mach sie zu deinem Projekt, Jippiejaajajippiejey! Sozusagen als Nebenprodukt fiel für mich auch oft was ab. Denn im Industriegebiet sind neben dem Baumarkt noch diverse Schuh- und Modediscounter. Selten dass wir bei der Aktionsware vor den Eingängen einfach so ...
... vorbei kamen. Papa blieb dann immer stehen, griff sich etwas: „Manuela, wäre das nichts für dich? Schau doch mal ob die das in deiner Größe haben.“ Das waren stets recht schöne Sachen. Luftige Kleider, kurze Röcke, figurbetonende Oberteile in krachenden Farben. Dazu passende Schuhe. Oder manchmal gab es der Jahreszeit entsprechende Schuhe und dazu dann passende Klamotten. Papa fand immer einen Grund. Papa war überhaupt nicht spießig. Auch bei der Unterwäsche. Ich durfte mir BH aussuchen wo Mama nur immer die Hände über dem Kopf zusammen schlug: „Manuela, was willst du denn mit sowas?“ Manchmal waren die Sachen sogar so Flott, dass meine Mutter daheim protestierte oder mir verbot dieses und jenes in der Schule zu tragen. Einerseits verstehe ich sie ja und manchmal hatte ich den leisen Verdacht Papa wollte damit provozieren oder ihre Denke mal in eine andere Richtung lenken. Denn Mama lief immer rum wie ein Bauarbeiter: Schlabberige Jeans und ein Karohemd. Ergänzt durch ökologisch einwandfreie Korklatschen. Dazu noch der ach so praktische Kurzhaarschnitt. Das einzig feminine an ihr waren dann oft schrecklich grell gefärbte Haare und Fingernägel, diese wiederum ebenfalls praktisch kurz geschnitten. Sozusagen ihre individuelle Note. Nicht die Note meines Vaters. Ich denke Papa zog mich damals schon so an wie er es sich von seiner Frau immer gewünscht hätte. Die Schuhe, welche ich zusammen mit Papa kaufte, waren von Anfang an nicht immer flach. Was mir von Beginn an ...