1. Hohe Schuhe


    Datum: 04.02.2020, Kategorien: Reif Fetisch Erstes Mal

    ... nichts ausmachte, denn der Schöpfer hat mich nicht gerade mit üppiger Körpergröße beschert, die Messlatte blieb früh schon bei nur 1,61m hängen. Ich wollte etwas höhere Schuhe und Papa hat nie Nein gesagt. Später dann, wenn ich ehrlich bin, hat er mich sogar ganz sanft in diese Richtung bugsiert. Er betonte immer wie gut mir das steht, wie toll ich damit laufen könnte, wie fraulich das wirken würde oder wie schön das zum neuen Rock passt.
    
    Klar hört ein Mädchen oder eine junge Frau gerne solche Komplimente. Wegen meinen schon in frühen Jahren größeren Füßen kauften wir ja nie in der Kinderabteilung ein, sondern gleich bei den Damen. Da hatten dann auch Winterstiefel einen mittelhohen Keilabsatz, die mochte ich sehr gerne. Und Sandaletten für den Sommer gab es dann in allen Höhen. Ich glaube ich konnte schon mit 12 darin laufen wie ein Fotomodell.
    
    Mama regte sich immer total über solche Schuhe auf: Man würde eine Frau damit einfach zu sehr reduzieren. Blödes politisches Geschwätz. Ich fand sie einfach nur schön und elegant. Oder mochte sie gerade weil Mama sie nicht mochte und die Mädchen aus meiner Klasse sowas nicht tragen durften.
    
    Auch hier half mir Papa den strengen Blick meiner Mama zu untergraben, es war vielmehr seine Idee. Er fädelte es als scheinbar zufällige Begebenheit ein, tat so als wäre es meine Idee gewesen Mama zu hintergehen.
    
    Wir wohnten damals in Stuttgart in einem Mehrfamilienhaus. Und wo schaffte mein Papa? Klar, oder? Wer Stuttgart kennt weiss ...
    ... dass dort nichts eben ist. Jedes Haus steht am Hang. Bei vielen Wohnblöcken sind unten der Keller und die Garagen in den Hang hinein gebaut. Vorne hinaus geht man ebenerdig aus der Wohnung auf die Straße, hinten hinaus verlässt man durch den Keller fast außer Sicht das Haus in die nächste Straße darunter.
    
    So auch bei uns. In unserer Garage standen Papas heiliges Blechle, der 200er Diesel. 4 Winterreifen. Die alte Kreidler vom Opa. Und an den Wänden hingen vier Fahrräder. Vor der Stirnwand standen 4 alte massive Spinde, ausgemustert von der Bundeswehr. In einem das Werkzeug und die Maschinen von Papa. In einem das Angelzeugs. Ein weiterer war mit einem Vorhängeschloss versperrt. Darin hortete Papa seine heimlichen Bier- und Schnapsvorräte, ein zweites Handy (keine Ahnung für was) und seine abgegriffenen Schmuddelheftchen. Das Schloss war ein Nummernschloss. Der Code: 6789. Zu Einfach, oder?
    
    Der vierte Spind war auch verschlossen. Und wurde irgendwann meiner. Fast feierlich und zeremoniell verliehen von Papa. Ebenfalls für die Sachen die Mama nichts angingen. Also für manche meiner Klamotten, Schminkzeugs und meine Lieblingsschuhe. Das wurden mit der Zeit ziemlich viele. Ich bekam sogar einen großen Spiegel an die Innenseite einer Türe.
    
    Schon mit 9 Jahren hatte ich Schuhgröße 40. Damals fand ich das total schrecklich. Heute trage ich 41. Und empfinde es als Normal. Manche meiner Schuhe hatte ich noch von Damals, weil sie stark ausgetreten waren passten sie lange noch. ...
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