Hohe Schuhe
Datum: 04.02.2020,
Kategorien:
Reif
Fetisch
Erstes Mal
... und ich nebeneinander sinnvoll von Zuhause aus arbeiten könnten. Unterwies meine Mitarbeiter, verteilte schriftlich klare Kompetenzen und Aufgaben im Betrieb.
Als letzten Schritt kaufte ich 2 Paare verstellbare Sandalen, so wie sie Outdoorfreaks tragen. Brrr, sowas gab‘s bei mir noch nie! Ich sammelte radikal alles an herkömmlichem Schuhwerk ein was ich finden konnte und stellte es in die elektronische Bucht. Himmel, das waren 14 Umzugskisten gestopft voll! Also die Guten noch, die schlechten warf ich ja schon weg. Damit ich nur ja nicht auf die Idee käme es später nochmal zu versuchen.
Es ersteigerte denke ich ein Mann. Der Vorname war abgekürzt mit F. Die Wortwahl bei der Kommunikation klang Maskulin. Telefonate waren nicht möglich, alles lief per E-Mail. Na gut, warum nicht. Wenn jemand dadurch Glücklich wird? Mich wundert im Leben nichts mehr. Ich versandte es auf einer Palette von der Firma aus per Spedition. Vom Erlös würde ich wenigstens einen neuen Leisten bei meinem Lieblingsschuhmacher bezahlen können. Ein sinnvoller Anfang.
Mit einem mulmigen Gefühl begab ich mich ins Krankenhaus. Es war ja nicht einfach nur eine Operation, es würde sich auch sonst sehr viel danach ändern. Dinge die ich so noch garnicht abschätzen konnte. Ottmar war mir in diesen Tagen eine unschätzbare Stütze. Er generierte Zuversicht in mir, zeigte unbedingte Zugehörigkeit, ermutigte wenn Zweifel aufkamen.
Die eigentliche Operation ist erstaunlich unspektakulär. Man verschläft sie ...
... einfach. Die begleitenden Schmerzen kamen erst zwei Tage später. Ich kannte seit Jahren genau diese Schmerzen, nur nicht in dieser heftigen Intensität. Man sieht auch vom Ergebnis nichts, weil alles Dick verpackt ist. Nach zwei Wochen wurde ich Entlassen, betrat – besser befuhr meine Wohnung im Rollstuhl.
Zum ersten Mal sah mich Ottmar völlig ungeschminkt. Die Haare zerzaust, die Haut fahl, Pickel im Gesicht wegen den vielen Medikamenten, rein garnichts kaschiert oder beschönigt. Ich sah so alt aus wie ich tatsächlich laut Kalender war.
Die ersten Wochen konnte ich nichts, rein garnichts selber machen. Selbst zur Toilette musste ich gestützt werden. Weil Duschen oder Baden nicht ging musste mir zum waschen geholfen werden. Wie einer alten Seniorin. Das nagte erschreckend an meinem Selbstbewusstsein. Doch Ottmar stand zu mir. Er sah es in seiner jugendlichen Sicht als einen momentanen Zustand, der sich bald wieder geben würde. Gab mir trotzdem das Gefühl mich uneingeschränkt zu lieben wie ich bin.
Er kümmerte sich rührend um mich. Kochen, putzen, waschen, er hielt Wort. Nicht perfekt, aber er bemühte sich. Auch um mich als Frau. Meine Füße waren kurzzeitig unbrauchbar, nicht jedoch der Rest meines Körpers. Wobei seine Bemühungen natürlich nicht ganz uneigennützig waren. Ich verstehe das. Wenn ein Mann regelmäßigen und ausgiebigen Sex gewöhnt ist kann er das nicht einfach abstellen. Ich versuchte ihm so weit als Möglich entgegen zu kommen auch wenn mir manchmal, besonders ...