Hohe Schuhe
Datum: 04.02.2020,
Kategorien:
Reif
Fetisch
Erstes Mal
... konnte es kaum erwarten Ottmar zu mir nach Hause zu lotsen. Er schlug vor im Kulturhaus noch etwas zu tanzen, aber sogar dieses verlockende Angebot ließ ich sausen. An diesem Tag hatte ich auch nicht meine bequemen Schuhe an, sondern eines der alten Paare, ziemlich hohe und dünne Absätze, ziemlich spitz an den Zehen, sehr effektheischend vom Material und wenig Halt in den Fersenschalen. Früher war das normal bei mir. Paar Meter laufen zur Haltestelle, das geht. Eine Stunde tanzen, dann bin ich zwei Wochen bewegungsunfähig.
Ich wartete immer noch auf meine neuen maßgeschneiderten Winter- und Bettstiefel, besonders hoffte ich auf die zierlichen Sandaletten mit 8cm Absatz und Ledersohle. Das wären die richtigen Schuhe zum Tanzen. Und in Gedanken dachte ich schon wieder nach was ich mir als nächstes gönnen würde.
Ottmar ließ sich dann doch willig zu mir abschleppen. Stolz führte ich ihn zuerst in mein Badezimmer. Hoffentlich würde ich ihn damit nicht überrollen.
„Ottmar, du bist jederzeit willkommen. Hier habe ich eine Zahnbürste für dich und ein Duschgel für Männer, zufällig mein Lieblingsduft. Das hier sind Lady-Shave und Rasiercreme, ich vermute das geht auch für‘s Gesicht. Zahnpasta kannst du von mir nehmen und frische Handtücher sind dort im Schrank. Ein Schlüssel liegt bei der Nachbarin, falls du mal früher kommst. Sie weiss Bescheid.“
„Wow. Jetzt machst du mich direkt verlegen.“
„Warum? Merkst du nicht wie ich mich freue wenn du da bist?“
„Und du musst ...
... keine Angst vor meiner Mutter haben.“
Ich lachte laut los. „Ja, das auch!“
Dann führte ich ihn in die Küche, der Tisch war auf Verdacht und Hoffnung schon eingedeckt. Mit Weingläsern, Kerzen und dem schönen Besteck. „Schau mal, ich habe gestern was für uns gekocht. Brauchen wir nur noch warm zu machen.“
Ottmar wirkte beeindruckt.
„Ich hol mir nur noch andere Schuhe, mach doch schonmal die Kerzen an und öffne den Wein dort.“
„Wundert mich eh wie du mit diesen Dingern noch so elegant laufen kannst.“
„Jaa? Dass du auf sowas achtest? Jahrelange Übung!“
Und jahrzehntelange Schmerzen, dachte ich mir. Zumindest hatte er es bemerkt und es schien ihm zu gefallen. Irgendwie. Mit wiegenden Hüften und knisternder Strumpfhose zwischen den Oberschenkeln verließ ich die Küche. Ottmar drehte den Herd an und nahm das Feuerzeug auf.
Es ist wahrlich eine Wohltat wie ich in meine neuen Hauspantoletten schlüpfte. Sie passten auch etwas zu diesem Kleid, wenigstens ein bisschen, sind jedoch trotz des halbhohen Absatzes sehr viel bequemer. Und leiser auf dem Boden, wegen den Nachbarn unter mir. Was mir fehlt ist die Höhe zu Ottmar hin. Aber mit meiner Körpergröße sollte ich mich inzwischen wirklich abgefunden haben.
Während das Essen wärmte nahm ich Ottmar in den Arm. Da war es wieder, das unbeschreibliche Gefühl der Geborgenheit wie es mir nur Ottmar geben kann. Die Sicherheit die Wärme genießen zu können ohne dass er im nächsten Augenblick über mich her fällt. Eher musste ...