Hohe Schuhe
Datum: 04.02.2020,
Kategorien:
Reif
Fetisch
Erstes Mal
... alleine verbringen.
„Spielst du noch bisschen Klavier für mich? Du hast doch eines?“
„Ja klar. Du erinnerst dich daran? Also kein echtes, das geht in einer Mietwohnung nicht. Nur ein elektronisches, aber das klingt verdächtig authentisch.“
Innerlich war ich total aufgewühlt. Jetzt zahlt sich meine jahrelange Erfahrung mit diversen „Projekten“ aus. Äußerlich blieb ich total entspannt. „Dann also zu dir?“
Er wandte sich zum Bussteig, ich folgte ihm an der Hand. Wieder stellte ich die Musik ins Zentrum unseres Gespräches, fragte was er am liebsten spiele. Wir landeten kurz darauf in einer Plattenbau-Siedlung, nur am anderen Ende der Stadt. Die Gerüche im Treppenhaus, der Klang der Absätze am Betonboden, das spartanische Treppengeländer, alles wirkte so seltsam Vertraut. Das Einheitsgrau der Wohnungstüre...
„Kann ich meine Schuhe anlassen?“
Ottmar blickte zweifelnd nach unten. „Ich denke schon, aber gut abtreten.“
Wir betraten die Wohnung, ich gab nicht volles Gewicht auf meine Absätze, damit diese nicht zu laut auf dem Laminat tackerten oder gar Macken hinterliessen.
„Eure Wohnung ist genau wie meine geschnitten?“
„Ja sicher! VEB Einheitsbau. 4000 Häuser im Land sind identisch. Manche bekamen nachträglich einen Balkon, aber das war‘s.“
„Dann kann ich dort drüben wohl mal für kleine Mädchen?“
„Du kennst dich aus.“ Ottmar lächelte. „Tee zur Klavierstunde?“
„Gerne!“
Auf der Toilette entfernte ich schnell meinen Doppeldildo, denn ich ...
... rechnete eventuell mit einer Penetration oder einer forschenden Hand im Schritt. Zumindest erhoffte ich mir das. Dann soll der Junge nicht mit solchen Gerätschaften verschreckt werden, das kann ich ihm Beizeiten mal erklären. Ich wusch das Ding gründlich, trocknete es mit Kosmetiktüchern und packte es in meine Handtasche. Reinigte meine Öffnungen im Schritt mit feuchten Tüchern, frischte mein Make-Up und Lippenstift gewissenhaft auf. Dann fühlte ich mich bereit. Für, für was eigentlich? Egal was käme, zumindest wäre ich bereit dafür.
Der Tee roch schon angenehm, wie ich das Wohnzimmer betrat, warmgestellt auf einem Teelicht. Dort im Zimmer stand auch das Klavier, ein bekanntes teures Produkt mit drei gekreuzten Stimmgabeln. Ottmar saß bereits auf der Bank und blätterte in Notenbüchern. Ich setzte mich sogleich neben ihn. So nah dass er gerade noch spielen könnte. Bekam einen guten Kopfhörer gereicht.
„Das muss leider sein, unsere Nachbarn mögen diese Musik nicht.“
Ich warf meine Arme in die Luft und rief laut: Malle Malle Malle!
Ottmar lachte laut. „Ich sehe schon, du blickst durch!“
Oh ja, und wie ich das leidvoll kenne!
Endlich begann er zu spielen. Vivaldi. Ottmar hatte sich gemerkt dass ich das besonders gerne mag. Wieder ein Pluspunkt mehr. Ich lauschte andächtig. Natürlich war es nicht Perfekt. Mit ein paar Pausen beim Noten umblättern. Aber er spielte es nur für mich ganz alleine. Und es machte ihm sichtbar Spaß. Kein Schwätzer um zu gefallen.
Ich legte ...