1. Hohe Schuhe


    Datum: 04.02.2020, Kategorien: Reif Fetisch Erstes Mal

    ... du es versaust gibt es vielleicht keine zweite Chance mehr. Der erste anständige Mann zu Gast in dieser Wohnung. Sowas bietet sich kein zweites Mal.
    
    Eilig richtete ich mein Make-Up, zog die Augen und die Lippen dunkel nach. Wechselte vom engen Abendkleid in einen seidenen engen Overall, eine Mischung aus Schlaf- und Hausanzug, sehr figurbetonend und bestimmt nicht bequemer. Das dürfte gerade noch durchgehen. Dazu meine neuen tollen zierlichen Pantoletten für Zuhause. Über einen Umweg durch die Küche betrat ich wieder das Wohnzimmer, mit einem Tablett und zwei dampfenden Tassen darauf. Ottmar stand am Fenster und sah über die Stadt.
    
    „Wenigstens hast du kein Haus mehr vor dir. Der Ausblick ist ganz in Ordnung.“
    
    „Ja, ich geniesse es auch ohne Vorhänge leben zu können. Wie hast du eigentlich den Abend empfunden?“
    
    Ottmar drehte sich zu mir, seine Augen erweiterten sich etwas und er musterte mich genau. Ich stellte das Tablett auf den niedrigen Glastisch, beugte mich dazu weit hinab.
    
    „Ich fand den Abend eigentlich ganz schön. Auch wenn du mich etwas irritiert hast.“
    
    Ich trat auf Ottmar zu. „Irritiert? Warum das denn?“
    
    „Na ja, der Tanz war ja doch ganz schön vertraulich?“
    
    Ich stellte mich vor ihn, hängte wieder meine Arme um seinen Hals. Nun fehlten noch ein paar cm mehr, denn meine Absätze waren deutlich niedriger.
    
    „Wir haben nur getanzt, sonst nichts.“ Ich begann mich wieder zur Musik zu bewegen. „War es dir unangenehm?“
    
    „Nein. Wenn ich ehrlich ...
    ... bin: Im Gegenteil.“
    
    „Du kannst das jetzt wieder haben wenn du möchtest.“ Bewusst ließ ich es zweideutig klingen, mit einer kurzen Pause zur Wirkung. „Das Tanzen natürlich.“
    
    Er nahm meine Bewegungen auf. „Du bist ein ziemlich flotter Feger, weisst du das? Hast du gemerkt wie dich andere Männer anstarren?“
    
    Natürlich merke ich sowas. Ich mag das gerne. Tat jedoch ganz unschuldig, sah ihn mit grossen Augen an.
    
    „Echt? Ist mir garnicht aufgefallen. Dann musst du mich beschützen, wenn das so ist.“
    
    Mein letzter Schutz ist ein Pfefferspray in der Handtasche. Alles andere kann ich inzwischen recht gut Handhaben. Als junges Mädchen bin ich noch gelegentlich abgefummelt worden, heute kann ich sowas rechtzeitig steuern. Wenn nur dieser junge Kerl endlich seine Hände etwas wandern lassen würde!
    
    „Aber du gehst schon mal wieder zum Tanzen mit mir?“ Fragte ich treuherzig. Und dachte bei mir: Auch noch wenn ich dich heute flachlege?
    
    „Wir tanzen doch miteinander.“
    
    „Besonders schön fand ich es wie wir so eng tanzten.“
    
    Wie kein Protest kam kuschelte ich mich wieder eng an Ottmar. Da war es plötzlich, das Gefühl welches ich Jahrelang so vermisst hatte. Wie aus heiterem Himmel. Geborgenheit. Wärme. Nähe. Ottmar könnte mich jetzt einfach auf das Sofa nieder reissen und mich tackern, ich würde es zulassen. Wie bei all den anderen Männern vor ihm. Er tat es nicht. Stattdessen tanzt er ganz langsam mit mir. Ich denke er genoß einfach nur den Augenblick. Ich auch. Seine Hände ...
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