1. Die Haushälterin, Teil 03


    Datum: 29.01.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... einmal, "kommen Sie doch mal her". Ich ging zu ihr hin und Madame langte in meine Haare. Sie zog ein kleines Stückchen von einem Gebüsch aus meiner Frisur. Sie streckte es mir hin und sagte: "So ist es besser".
    
    Dabei schaute sie mich prüfend an. Ich konnte nichts dafür, aber ich bekam rote Ohren. "Vielen Dank", sagte ich, nahm das Hölzchen und steckte es ein. Madame schaute wieder auf ihren Teller und aß weiter.
    
    "Verdammt", dachte ich, "wie konnte mir das nur passieren". Ich war mir sicher, Madame wusste jetzt, dass ich sie und Jacques belauscht hatte.
    
    Nach dem Abendessen räumte ich ab und ging in die Küche, um abzuwaschen. Nicht lange, da kam Madame. Sie stellte sich neben mich und schaute mir beim Abwasch zu.
    
    "Sie wissen von mir und Jacques?", fragte sie unvermittelt. Ich blickte schuldbewusst zu ihr. Dann nickte ich. Madame nickte auch. "Und Sie wissen, dass das unter uns bleiben muss?" Wieder nickte ich. "Gut", sagte Madame und verließ die Küche.
    
    So vergingen die Wochen. Monsieur hatte kein Interesse mehr an Sex. Vor dem hatte ich Ruhe. Und Madame genoss den Schwanz von Jacques. Bis sie mich eines Tages zur Seite nahm.
    
    "Sehen Sie, Janine", fing sie an, "ich mag Jacques sehr und ich würde ihm statt einer dürren Alten", damit meinte sie sich, "gerne auch mal ein richtiges Weib gönnen". Sie sah mich an. "Könnten Sie mal das richige Weib für Jacques sein?".
    
    Ihr Blick flackerte leicht. Sie war unsicher, ob sie mit dieser Frage nicht zu weit gegangen war. ...
    ... Na, das haute mich wirklich um. Das nannte ich selbstlose Liebe.
    
    Und warum auch nicht? Mit der Liebe von Monsieur war es nicht mehr weit her. Und auch Eugen ließ sich nicht mehr blicken. Das war wohl beiden zu anstrengend in ihrem Alter. Und so konnte ich durchaus wieder etwas Sex vertragen.
    
    "Wenn es Ihnen nichts ausmacht, Madame", sagte ich nach kurzer Bedenkzeit, "wir können es ja mal zusammen versuchen. Erzwingen lässt sich so etwas natürlich nicht".
    
    Madame schaute mich an. Sie schaute auf meine runden Hüften und auf meinen Busen. "Worauf Sie wetten können", sagte sie. "Und es ist besser, es bleibt alles unter uns, als dass Jacques irgendwo einer Schlampe in die Hände fällt".
    
    Wieder staunte ich. Wo Madame recht hatte, da hatte sie recht. Madame richtete sich auf. "Nun bin ich froh, dass alles geklärt ist. Wissen Sie", fuhr sie weiter fort, "Jacques hat in ein paar Tagen Geburtstag, da würde ich ihm gerne eine Nacht mit Ihnen schenken. Wären Sie damit einverstanden?"
    
    So langsam begann ich, die Fassung zu verlieren. Das war ja alles überaus ungewöhnlich. Über Madame konnte ich mich nicht mehr nur wundern, ich musste richtiggehend staunen.
    
    "Wenn es Ihnen recht ist und Jacques mag, von mir aus gerne", sagte ich. Madame nickte und ging.
    
    Und Jacques´ Geburtstag kam. Ich hatte auf Geheiß von Madame den Frühstückstisch mit ein paar Blumen geschmückt, denn Jacques war zum Frühstück eingeladen. Leider, und das war ironisch gemeint, konnte Monsieur nicht dabei ...
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