Soulmates Teil 01
Datum: 20.12.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... ich ab, bis sie ihre Augen lange genug ausgewaschen hatte, um zufrieden zu sein. Sie konnte sich die Linsen nicht sofort wieder einsetzten. Ihre Augen waren ziemlich gerötet. Aber ich legte die beiden kleinen Dinger erst ab, als ich sicher sein konnte, dass sie damit fertig war, überall Wasser zu verspritzen. Nicht, dass man mir Kontaktlinsendiebstahl vorwerfen würde oder sonst einen Scheiß.
„Ich muss die Augen kurz ausruhen", erklärte sie, während sie sich an die nächste Wand lehnte und die Lider schloss.
Sie versuchte überraschenderweise nicht, mehr Abstand zwischen uns zu bringen. Und ich fing an mich zu fragen, wieso sie sich gerade beinahe menschlich mir gegenüber verhielt.
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
„Ziemlich gefährliche Situation", murmelte sie nach einer kurzen Weile mit etwas komischem Tonfall und einem noch seltsameren Lächeln.
Ich grunzte nur indifferent, weil ich dachte, sie meine ihre Augen.
„Vielleicht sollte ich um Hilfe rufen ...?"
„Was?!"
Vor Überraschung verschluckte ich mich fast.
„Naja..." Sie säuselte es beinahe und ich hatte ein ziemlich ungutes Gefühl dabei, auch wenn es nicht wirkte, als wolle sie mit den Hilferufen sofort anfangen. „Ich stehe hier und muss meine Augen geschlossen halten. Und ich bin in einem Raum mit einem verurteilten Straftäter." Sie schluckte, was ich in dem Moment nicht einordnen konnte, weil ich sie völlig entgeistert anstarrte. „Niemand weiß, wo ich bin und die Lehrerin wird ...
... mich nicht so schnell zurück erwarten. Würde dieser schreckliche Mann mir jetzt die Hand auf den Mund legen, würde niemand meine unterdrückten Schreie hören ..."
Ihre Stimme klang völlig anders, als der Inhalt ihrer Worte. Aber ich konnte nur weiter verständnislos starren und fragen: „Hast du sie noch alle?"
Sie ignorierte das.
„Er könnte alles Mögliche mit mir anstellen, bevor die Sportstunde vorbei ist. Und erst danach, wenn er mit mir fertig wäre, seine schmutzigen Gelüste an mit erfüllt hätte und geflohen wäre, könnte ich anfangen auf mich aufmerksam zu machen und ihn bei der Sicherheit und dem Direktor anzeigen."
Sich offenbar in die Sache vertiefend ging ihr Atem schneller. Dann öffnete sie kurz ihre Augen und sah in meine Richtung.
„Aber natürlich könnte ich solche Dinge auch allen erzählen, ohne dass etwas passiert ist. Wer würde schon dem Wort eines verurteilten Verbrechers glauben, wenn der es abstritte?"
Mir klappte die Kinnlade herunter bei dieser unverhüllten Drohung. Und obwohl ich eigentlich wusste, dass sie noch nicht lange genug abwesend war, um ihre Geschichte plausibel zu machen, war mir doch klar, dass sie etwas gegen mich in der Hand hatte.
Sie war nicht blöd genug, um ihre Geschichte nicht den Gegebenheiten anzupassen und für mich reichte schon der Anschein einer unsittlichen Annäherung aus, um meine Zukunft zu zerstören.
Drecksbitch!
„Was willst du?", presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Es war klar, dass ...