Auf Montage Teil 26
Datum: 15.12.2019,
Kategorien:
Transen
... Irgendwann würden sie dagegen rebellieren, ausbrechen und auffällig werden, irgendwie scheint deine Mutter geahnt zu haben, was in dir steckt.“
Sie bestellen eine neue Runde, Toni meint, dass ein The****ut dies besser beurteilen kann und wann sie dort hingehen wollen. Beate sagt, dass es in den nächsten Tagen nicht geht, wegen Margit. Das interessiert Toni und sie lässt es sich erklären. Sie reden noch eine ganze Weile. Die Kneipe füllt sich langsam mit Gästen. Die drei bleiben aber vollkommen ungestört, anscheinend hat Walter den Leuten ein Zeichen gegeben. Beate denkt sich, dass es hier wirklich um eine außergewöhnliche Gemeinschaft handeln muss. Diese Toni ist auch in Ordnung. Beate fühlt sich in ihrer Nähe wohl.
Toni schaut sich um, betrachtet kurz die anderen Gäste und wendet sich dann Regina zu, „Wir haben nun eine Menge geredet, aber das ist nicht offizielles gewesen. Um wirklich sicher zu sein, was du möchtest bleibt dir der Weg über den Alltagstest nicht erspart. Wenn du ihn beginnst, musst du ihn ja nicht bis zum Ende gehen,denn wenn du spürst, dass du auch so zufrieden leben kannst, kannst du den Test abbrechen und dein Leben so leben wie du es willst.“ Toni sieht nun zu Beate, „Ich nehme an, das du auch damit Leben kannst, egal wie Regina weitermacht.“
Beate nickt, "Wir lieben uns, das ist das wichtigste! Ich lebe erst wieder richtig, seit Regina bei mir ist.“
„Das glaube ich dir“, meint Toni, „ich kenne dich! Ich kann mich an dein Gesicht erinnern. ...
... Du hast schlimmes durchgemacht. Es wird dich hier aber keiner darauf ansprechen, wenn du es nicht willst. Wir haben alle unsere Leichen im Keller und sind froh, dass wir uns hier treffen können. Wenn jemand Hilfe braucht, dann helfen wir uns gegenseitig, ansonsten lassen wir uns in Ruhe.“
Beate und Regina nicken.
„Ihr seid hier immer willkommen“, fährt Toni fort, „Walter weiß immer alles. Wenn es Probleme gibt, egal welcher Art, ruft ihn an, er kennt alle hier und weiß, wer euch helfen kann, und zwar bei allen Problemen.“ Toni schaut auf die Uhr, „So ihr lieben, ich muss los, ihr könnt gerne noch hier bleiben und euch mit den anderen bekannt machen. Ach ja …“, sie nimmt eine Karte aus ihrer Handtasche, „hier habt ihr auch meine Telefonnummer und Adresse. Wenn irgendwas los ist, könnt ihr mich natürlich auch anrufen. Jederzeit, rund um die Uhr“, Regina nimmt die Karte entgegen und bedankt sich bei Toni. Die erklärt dann noch, „Mit rund um die Uhr meine ich auch so. Es kann manchmal Probleme mit Normalos geben, die meinen Stunk machen zu müssen, ich kann da meist klärend eingreifen, ich habe viel Überzeugungskraft.“
Das glaubt ihr Beate aufs Wort, bei dieser Frau würden auch die Klitschkos respektvoll einen Schritt zurücktreten, oder besser sogar zwei. Beate blickt auf Tonis Hände, diese sehen so aus, als ob sie damit mühelos Wasser aus einem Stein pressen könnte.
Toni steht auf, „bitte bleibt noch hier sitzen und lasst euch beschnuppern.“
Sie verabschieden sich ...