1. Auf Montage Teil 23


    Datum: 13.11.2019, Kategorien: Transen

    ... Schuhe denn zum Rest passen? Das sieht doch keiner“. Beate kommt Regina zu Hilfe, „Männer denken so, eine Frau aber nicht, stell dir vor das du einen Unfall hast und dann so herum laufen musst da muss man sich ja schämen“, „Also meine Schuhe wären das letzte an das ich bei einem Unfall denken würde“. Regina lächelt, „Du bist ja auch ein Mann!“
    
    Horst lacht, „“Das stimmt und ich bin es gerne“, mit einem Blick auf Magarete führt er dann fort, „Ich glaube ich muss mich bei Magarete entschuldigen“. Magarete sieht zu ihm hin, „Ja“, sagt er weiter, „ich habe das ja auch mit bekommen was sie mit dir“, er schaut kurz zu Regina, „gemacht hat als du klein warst, das du da häufig als Mädchen gekleidet warst, ich fand es nicht in Ordnung und habe es auch gesagt, doch ich konnte es Magarete ja nicht verbieten. Sie hat dich ja auch nie zu etwas gezwungen, letztlich hat das dann ja auch aufgehört. Hedi hat mir erzählt was da passiert ist und es tut mir leid das du das durchgemacht hast, ich hatte davon keine Ahnung.“ Er wendet sich dann ganz Magarete zu, „Lange Rede kurzer Sinn, ich möchte mich für alles was ich dir damals vorgehalten habe, entschuldigen. Du hat schon damals erkannt was los war und hast richtig gehandelt“. Magarete ist ganz gerührt davon, „ich danke dir, ja ich kann mich erinnern, wir waren da oft nicht einer Meinung, aber nun ist alles gut, ich nehme die Entschuldigung an“.
    
    Dann streckt sie sich soweit es ihre alten Knochen zulassen, „Bitte seid mir nicht böse, aber ...
    ... ich würde mich gerne etwas hinlegen“. „Soll ich dich nach Hause fahren?“, fragt Horst. „Nein ich möchte hierbleiben, bitte. Es ist gemütlich dort, aber wenn ich so wie heute bei der Familie bin ist es mir dort zu einsam“. Regina steht auf und geht zu ihr hin und nimmt ihre Hand, „Ach Mama, das tut mir leid, ich habe da früher nie drüber nachgedacht“, sie schnüffelt etwas und räuspert sich, „Das ist etwas was mir aufgefallen ist ,was anders ist“ meint zu Horst hin, „ich könnte über alles und jeden heulen“.
    
    Magarete, schaut sie an, „Kind, es ist doch nicht so schlimm, ich bin es gewohnt alleine zu sein, es ist eben nur wenn ich auf Besuch war und das mit den Weinen, das ist das Vorrecht einer Frau, obwohl auch Männer mal Tränen vergießen dürfen“. Sie will dann aufstehen, Regina hilft ihr. „Du kannst dich ruhig im Schlafzimmer hinlegen, aber nicht auf das Durcheinander achten“, sagt Horst. Magarete nickt und Regina führt sie die Treppe hoch ins Schlafzimmer.
    
    Als sie wieder runterkommt ist Hedi im Wohnzimmer, sie lächelt und wirkt richtig etwas fröhlich, die alte Hedi eben. „Margit ist einverstanden“, sagt sie zu Regina, „ich bin ja so erleichtert, vielleicht wird ja alles wieder gut“. „Dieser Typ braucht sich bei mir nicht wieder sehen lassen“, brummt Horst. „Das sehen wir noch, wenn sich alles wieder normalisiert hat und die beiden sich wieder gefunden haben kann er ruhig wieder kommen, immerhin ist er der Vater unsere Enkelin“. Hedi ist und bleibt ein Familienmensch. „Mag ...
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