1. Ladyluck 03: Ein freches Früchtchen


    Datum: 06.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Nicht in diesem Ton. Ich lasse sie zappeln, ignoriere ihre Anrufe. Erst Donnerstagmorgen bin ich bereit, nachzugeben und mich bei ihr zu melden. Aber noch bevor ich den ersten Buchstaben getippt habe, taucht ein Bürobote mit einem an mich adressierten Umschlag auf. Ein einzelnes Blatt Papier steckt darin. Oben steht „Antrag", unten „Reicht das jetzt???", dazwischen eine seltsame Kopie. Auf den ersten Blick erkenne ich nichts. Erst die Linien, die aus der Bildmitte zur Seite führen, bringen mich auf die Spur: Das ist der String eines Tangas. Und er läuft quer über einen Schenkel, weil er zur Seite gezogen wurde.
    
    Auf einmal ist alles klar: Sie hat sich mit nacktem Arsch auf einen Kopierer gesetzt! Wegen der minimalen Schärfentiefe erkennt man nur, was sich direkt an die Platte gedrückt hat: die zusammengezogene Rosette, der äußerste Rand ihres Döschens, das plattgesessene Fleisch ihrer Arschbacken. Was für eine Bitch!
    
    Ich stelle mir vor, wie sie den ganzen Tag über im winzigen Stringtanga unterm korrekten Business-Kostüm herumläuft. Sich mal kurz im Kopierraum einschließt, am Rock rumzuppelt, bis sie ihn über den Arsch hochgezogen hat, den String zur Seite zieht und auf den Kopierer hüpft. Ob sie wohl nach der ersten Kopie gleich aufgehört hat? Bevor jemand an der verschlossenen Tür rüttelt? Oder hat sie auf „100 Stück" gedrückt und sich auf der Maschine selbst befriedigt, während der Kopierer wieder und wieder ihren nackten Arsch abgelichtet hat?
    
    „Der Antrag ist ...
    ... aber sowas von angenommen, das glaubst Du gar nicht, Ladyluck. Ich komme morgen Abend zu Dir. Und ich garantiere, dass Du Dich Samstag immer noch so vollständig befriedigt fühlen wirst, dass Dir komplett egal ist, was Jack mit Aline macht."
    
    Ich hänge ein Foto der Kopie an, von meinen Finger durchbohrt, genau durch die Rosette.
    
    „Genau so. Endlich verstehst Du mich", kommt zurück.
    
    „Eins noch", lege ich nach, „denk daran, Du bist eine High Class Edelschlampe. Das will ich dann auch sehen." Ich wünsche mir noch eine Bowle mit reichlich Früchten für unser Date, sie schickt ihre Adresse und endet mit: „Meine Luxusmuschi freut sich schon auf einen heißen Luxusfick."
    
    Der Donnerstagabend ist hart. Egal, was ich mache, meine Erektion geht nicht weg. Ich will mir aber auch keinen runterholen, ich will möglichst viel Saft für Freitag aufbewahren. Also bastele ich in der Werkstatt an einem Spielzeug für Ladyluck, lasse es dann aber halb fertig liegen.
    
    Freitag stehe ich zum verabredeten Zeitpunkt vor der Tür. Ein neu gebautes Mehrfamilienhaus, vier Stockwerke plus Penthouse, gehobene Ausstattung, aber keine Villa. Eine Frau im Pelzmantel mit kleinem Kind an der Hand tritt aus der Tür, beobachtet mich misstrauisch bei der Analyse der Klingelschilder. Es gibt keine ausgeschriebenen Vornamen und nur einmal S Punkt. Das muss sie sein: S. Schwarz. Ich klingele, die Mutter zieht mit ihrem Kind ab. In der Jackentasche finde ich einen schwarzen Filzstift, verlängere damit das r in ...
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