Angelika 4: Mitwisser - Sexgeschichten

Angelika 4: Mitwisser

... Angie an, dann mich und schließlich zum Fernseher, ehe sie wieder zu ihrer Feindin blickte und nickte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand sie mit dem Pizzastück in der Hand auf, nahm sich die Fernbedienung und setzte sich wieder auf das Sofa. Dort schaltete sie den Fernseher an und war wieder in ihrer eigenen Welt – weit weg von allem anderen.

„Redet sie auch manchmal?“, fragte ich Angie leise.

Sie nickte:“Ja, mit ihren Eltern, mir, den Lehrern und ein paar anderen Leuten aus der Klasse.“

„Sie geht zusammen mit dir in die Schule?“, fragte ich überrascht.

Angie blickte mich getroffen an:“Natürlich. Tessa ist nicht zurückgeblieben. Sie bekommt alles mit und weiß genau was abgeht.“

Ich sah zu dem Mädchen auf dem Sofa und fragte mich ob Angie ihr nicht zuviel zumutete. Angie lachte leise auf, dann rief sie einfach nur:“Tess?“

Sofort drehte Tess ihren Kopf zu uns und Angie fragte:“Welcher Tag war der ähhhm 24.12.1903?“

„Donnerstag“, erklang eine zarte, ja fast schon melodische Stimme. In dem Moment wurde mir auch klar, was mich an Tessa so faszinierte. Ihre Frisur, die ihr Ohr so betonte, ihre zarten androgynen Gesichtszüge und die spitz zulaufende Nase. Sie erinnerte mich an eine Elfe aus den Herr der Ringe filmen. Tatsächlich hatte ihre ganze Art irgendwie was Elfenhaftes. Erst danach wurde mir die Tatsache bewusst, was für ne Frage Angie gestellt hatte und das Angie keine Sekunde benötigt hatte um zu Antworten.

„327 mal 74 durch 12 und daraus die ...

... finale Quersumme?“

„Neun Komma Fünf.“, erklang wieder Tessas zarte Stimme.

„Was machen Ruben und ich jetzt gleich in der Küche?“, fragte Angie grinsend?

„Vermutlich nur küssen wenn du dich nicht traust weiter zu gehen.“, erklärte das zarte blonde Geschöpf ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken. Sie wartete noch einen Moment, dann drehte sie den Kopf wieder zum Fernseher und sagte dann ohne Emotionen:“Viel Spaß.“

Ich starrte erst Tessa an, dann Angie, deren Wangen jetzt etwas rötlich schimmerten. Sie räusperte sich noch einmal, dann sah sie wieder zu mir und flüsterte:“Sie ist manchmal ein bisschen zu ehrlich und direkt. Aber keine Angst, sie weiß wann sie die Klappe halten muss. Es ist nur schwer zu wissen wie es ihr geht, wenn sie es nicht von sich aussagt, da man ihr nicht ansehen kann ob die glücklich oder traurig ist.“

„Weint sie nicht?“, fragte ich mehr neugierig.

„Doch, wenn sie hinfällt und Schmerzen hat. Aber nur weil sie vom Herzen her traurig ist.“, erklärte Angelika und sah nochmals zu ihrer Freundin, ehe sie sich erhob und mich auffordernd anblickte. Ich lächelte und richtete mich ebenfalls auf. Zusammen verließen wir das Wohnzimmer und betraten mit dem Geschirr von eben die Küche. Nachdem wir alles weggeräumt hatten, sah ich Angie fragend an:“Und was möchtest du jetzt machen?“

„Weiß nicht? Was willst du machen?“, stellte sie die Gegenfrage. Ich blickte sie amüsiert an, da mir sofort etwas einfiel, wie ich mir mit ihr die Zeit um die Ohren ...