Am anderen Ende der Welt ...
Datum: 16.11.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Gedanken fassen. Ich war zu jenem Zeitpunkt einfach nur froh über eine erfrischende Dusche.
Wenige Stunden später trafen wir uns mit ihren Freunden in einem netten australischen Pub. Mein Hunger hatte derweilen ein Maximum erreicht, sodass ich im Pub einfach nur nach dem größten Gericht fragte, das angeboten wurde. Überrascht von meiner Bestellung brachte mir die nette Dame eine doppelte Portion eines unglaublich leckeren Känguru-Eintopfs mit einer beachtlichen Menge Weißbrot und Salat. Ich aß nicht, ich schaufelte förmlich in mich hinein. Wer die guten, alten Bud Spencer Filme kennt, weiß wovon ich rede. An jenem Abend hätte ich meinem Filmidol aus Kindheitstagen sicherlich das Wasser reichen können. Ivette und ihre Freunde verfolgten ungläubig meine Fressorgie und wie ich alles mit Unmengen an Bier herunterspühlte.
„Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie du es schaff einen solchen Waschbrettbauch zu haben?"
„Was?", konnte ich nur mit vollem Mund hervorbringen, ohne weiter auf die Frage meiner Cousine einzugehen, denn der Eintopf war einfach zu lecker und mein Hunger einfach zu groß. Völlerei war mir schon immer die liebste Todsünde. Nur zu gut, dass ich nicht katholisch bin.
Nach diesem Festmahl war ich dermaßen voll, dass jeder weitere Bissen wahrscheinlich meinen Magen zum bersten gebracht hätte. Ich musste erstmal meinen Gürtel öffnen, um mir etwas Platz zu verschaffen, und sackte geschafft in der Sitzecke zusammen. Erst jetzt, nachdem mein Hunger ...
... endgültig verflogen war, realisierte ich so richtig, dass ich in Gesellschaft war. Immer noch bekam ich ungläubige Blicke zugeworfen und wusste nicht wirklich, wie ich darauf reagieren sollte. Neben Ivette und mir saßen noch zwei Mädels, Cynthia und Jessy, die Mitbewohnerinnen meiner Cousine, sowie zwei Typen, Brandon und Mick, an unserem Tisch.
„Dude, I've never seen anybody eating like that!", wurde das Schweigen schließlich von Brandon, einem Monster von Kerl gut einen Kopf größer als ich, unterbrochen.
„I am sorry guys! But I was starving to death."
Alle fingen an zu lachen, obwohl ich nicht wusste warum. Das war nämlich mein voller Ernst. Na egal, damit war jedoch das Eis gebrochen und lockere Konversation war die Folge. Da ich der Neue war, stand ich so ziemlich im Mittelpunkt und musste mich ähnlich einem Kreuzverhör unzähligen fragen stellen. Aber es war keinesfalls unangenehm. Das Bier floss in Strömen und es wurde ein lockerer Abend. So bekam auch ich immer wieder ein Bisschen über die anwesenden Personen mit.
Die beiden Mädels kamen beide aus Australien und studierten an der Uni in Perth. Jessy war ein zierliches, dunkelhaariges und sehr hübsches Mädchen, das hier aus der Gegend stammt. Sie hatte eine gewisse schüchterne Art, die einfach passend zu ihr war und sie jugendlich süß wirken ließ. Ein Mädchen, dass einem erst auf den zweiten Blick auffällt, aber dadurch nicht minder attraktiv ist.
Cynthia war fast das genaue Gegenteil. Ein wasserstoffblondes, ...