Am anderen Ende der Welt ...
Datum: 16.11.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... das Leben in Australien schien dieses Mädchen sehr geprägt und verändert zu haben, sodass ich in diesem Moment ein Gefühlschaos durchleben musste. Ich verstand selbst nicht, was für ein Film bei mir gerade am laufen war.
„Was meinst du dazu? Hast du Lust?"
„Ehhh ... was?"
„Hast du mir nicht zugehört?"
„Doch, doch. Aber ich bin einfach fertig von der Reise und konnte nicht so ganz folgen."
„Ok, dann nochmal für minderbemittelte Zuhörer: Hast du Lust heute Abend noch etwas zu unternehmen und meine Freunde kennen zu lernen?"
„Klar, warum auch nicht."
„Super, dann sag ich allen gleich Bescheid." Ein zuckersüßes Lächeln war folglich auf ihrem Gesicht zu vernehmen.
Angekommen in ihrem geräumigen Apartment wurde ich darüber aufgeklärt, dass sie sich diese Wohnstätte mit zwei Studentinnen teilen würde. Die beiden würde ich heute Abend noch kennenlernen. Ivette zeigte mir das Bad, in welchem ich endlich meine wohl verdiente Dusche bekommen würde, die ich auch wirklich bitter nötig hatte.
„Deine Klamotten kannst du mir geben. Diese kommen dann zu meiner Dreckwäsche und ich werde die Sachen die Tage dann waschen."
„OK!", war meine knappe Antwort. Ich entledigte mich meines durchgeschwitzten T-Shirts und warf es zu ihr. Ich bemerkte den sonderbaren Blick von Ivette, der auf mir ruhte. Mir wurde die Situation irgendwie unangenehm. Es gab doch sonst nie Probleme, wenn wir uns voreinander entblößten. Wir hatten uns früher sogar nackt gesehen, wenn wir mal ...
... im Thermalbad waren und den Sauna-Bereich aufsuchten. Aber in dieser Situation fühlte ich mich total unwohl.
„Ist eure Waschmine etwa kaputt?"
„Was? Wie kommst du denn darauf?"
„Auf Anhieb fiel mir keine plausible Erklärung ein! Ich dachte, deine Mutter hat dich angestellt zu trainieren, damit sie die Wäsche auf deinem Bauch waschen kann."
„Ahh ja ... das ist das Dümmste, aber mit Abstand das Dümmste, dass ich seit Ewigkeiten gehört habe."
„Whatever! Aber seit wann trainierst du?"
„Na ja, nachdem wir keine Zeit mehr miteinander verbracht haben, musste ich mir doch eine andere Beschäftigung suchen."
„Ha ha! Jetzt geh endlich duschen, damit ich deinen Mief nicht mehr riechen muss!"
Kopfschüttelnd ging ich ins Bad. Ihr freches Mundwerk hatte sie wirklich noch behalten. Ich zog es jedoch vor mich meiner Jeans erst im Badezimmer zu entledigen.
Die unzähligen Stunden am Schreibtisch bedingt durch mein Studium hatten mir widerliche Rückenschmerzen beschert. Auf Anraten meines Arztes sollte ich ein wenig Krafttraining machen, damit ich meine Bauch- und Rückenmuskulatur stärke. Aus einer medizinischen Notwendigkeit wurde irgendwann ein Hobby und die Folge war, dass auch ich mich verändert hatte. Jedoch war ich mir darüber nie so wirklich bewusst. Erst Ivette's Blick machten mir dies klar, aber ich konnte das alles nicht so richtig einordnen. Die Strapazen des Fluges, das Jet Lag, Ivettes neues Erscheinungsbild und was auch immer ließen mich keinen klaren ...