Am anderen Ende der Welt ...
Datum: 16.11.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... ich verzweifelt.
„G'day! Wanna have a ride?"
Wow! Was war das denn? Ich saß da in einem erbärmlichen Zustand nach über 20 Stunden Flug und dieses Mädel macht mich an? „Ich liebe Australien jetzt schon! Wenn ich Mädels nur ungeniert anstarren muss - und darin bin ich wirklich gut - dann werde ich hier noch viel Spaß haben!", dachte ich mir in einem Anflug von Euphorie. Das heiße Mädel wurde schon ungeduldig, verschränkte ihre Arme vor der Brust und erwartete eine Antwort von mir.
„Ja ... ehh ... I mean ... No ... ehh ... I mean I would love to ride with you. But ... ehh ... unfortunately, I am waiting for someone else to pick me up."
„Sicher? Ich glaube nämlich kaum, dass dich jemand anders hier abholen wird!"
„What? ... ehh ... was? ... Ivette?" Ich war wirklich überrascht in diesem Moment.
„Ja! Wen hast du erwartet?"
„Ich glaubs einfach nicht! Was ist mit deinen langen, dunkelblonden Haaren passiert? Seit wann wirst du so braun?"
„Willst du mich zur Begrüßung nicht vielleicht einmal drücken?!"
Wie von der Tarantel gestochen stand ich auf und wir vielen uns in die Arme. Minutenlang lagen wir uns in den Armen, denn jedem von uns schien klar zu sein, dass wir uns viel zu lange nicht mehr gesehen hatten. Plötzlich entfuhr mir ein lauter Freudenschrei, sodass meine Cousine und die herumstehenden Leute mich total verwundert anschauten.
„Wow! Du scheinst dich aber wirklich zu freuen mich wieder zu sehen!"
„Nein! Endlich ist dieser beschissene ...
... Unterdruck auf meinen Ohren weg! Endlich! ... ehh ... und klar, ich freue mich natürlich auch riesig dich wieder zu sehen!"
„Du Spinner! Du hast dich doch kein Stück verändert!"
„Wohl war. Aber lass uns jetzt gehen. Ich bräuchte dringend eine Dusche."
„Ja, da hast du recht. Du stinkst einfach erbärmlich!" Nach Ewigkeiten konnte ich wieder dieses freche Grinsen auf ihrem Gesicht sehen, soweit es diese verdammte Sonnenbrille zuließ.
„Du hast dich zwar äußerlich extrem verändert, aber deine freche Klappe hast du nicht verloren, wie ich feststellen muss."
„Wohl war!", entgegnete Ivette mir mit einem herzhaften Lachen.
Ich schmiss meine Reisetasche in den verrosteten T1 und setzte mich anschließend auf den Beifahrersitz. Wir fuhren durch Perth, welches nebenbei bemerkt eine wirklich schöne Stadt ist, in Richtung Universität. Wie ich mitbekommen hatte, lebte Ivette zur Zeit in einer Studenten WG nahe des Campus und arbeitete in einem kleinem Café als Bedienung. Während der Fahrt erzählte sie mir, was zur Zeit bei ihr abging. Wenn ich ehrlich bin, konnte ich ihr jedoch kaum folgen. Unwillkürlich musste ich sie mustern. Wie ihre perfekten Beine die Pedalerie des VW Busses bediente, wie ihre Haare durch den direkten Fahrtwind der offenen Safari Fenster umspielt wurden und wie ihre makellose, sonnenverwöhnte Haut durch die einfallenden Sonnenstrahlen glänzte. Ivette war schon immer ein sehr hübsches Mädchen, aber ich habe sie nie in einer sexuell Hinsicht betrachtet. Aber ...