1. Am anderen Ende der Welt ...


    Datum: 16.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... schläfst schon seit 27 Stunden wie ein Stein! Ich dachte du wärst im Koma oder so!"
    
    „Was? Niemals!" Aber ein Blick auf mein Handy bestätigte dies. „Scheiße! Das ist mir ja noch nie passiert."
    
    „Mick's Eltern waren schon beunruhigt und haben mich deswegen angerufen. ... Aber egal. Mach dich mal fertig. Ich muss noch kurz ins Café und dann sehen wir uns heut Abend im Pub."
    
    Ivette gab mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und machte sich auf den Weg. Ich kroch nur ganz langsam aus dem Bett. Es dauerte ewig und 3 Tage bis ich das Bad erreichte. Erst die erfrischende Dusche hauchte mir wieder etwas Lebensgeist ein. Als ich endlich fertig war, warteten Mick und Brandon schon auf mich. Wir brachen sodann auch gleich auf in Richtung Pub, in welchem wir schon am Tag meiner Ankunft in Australien waren.
    
    Wie gewohnt waren wir die ersten und mussten auf die Mädels warten, was uns nicht daran gehindert hat, schon mal ein Runde Bier zu bestellen.
    
    „Hey Max, are you hungry?", fragte Brandon, nachdem der erste Schluck Bier unsere Gaumen passiert hatte. Ich wusste sofort worauf dieser Kerl hinaus wollte.
    
    „No, I'm not." Er schaute mich äußerst verwundert an, worauf ich grinsend hinzufügte: „I am starving to death!"
    
    Und das war keine Lüge. Die letzten 30 Stunden habe ich überhaupt nichts gegessen und die letzten 20 Tage war meine Nahrungsaufnahme spärlich und unbefriedigend. Mein Magen war leerer als leer. Essen war praktisch das einzigste, an das ich in jenem Moment ...
    ... denken konnte. Folglich bestellten Brandon und ich jeweils eine ordentliche Portion des Känguru-Eintopfs, den ich schon an meinem ersten Tag hatte. Ich hielt es kaum noch aus, bis dieses herrlich riechende Gericht vor mir stand. Ich schaufelte in mich hinein, als ob es meine Henkersmahlzeit wäre. Brandon versuchte mir gleich zu tun. Mick schien unsere Fressorgie peinlich zu sein, da er die Sitzecke verließ und sich an die Bar stellte. Meine gesamte Aufmerksamkeit ließ ich dem Eintopf zukommen, sodass ich gar nicht mitbekam, dass die Mädels eingetroffen waren. Mir wurde später nur erzählt, wie die Konversation zwischen Mick und den Mädels ablief.
    
    „Hey Mick, where are the other guys?", fragte meine Cousine verwundert, als die Mädchen Mick allein an der Bar erblickten.
    
    „Over there!", dabei schüttelte er nur den Kopf. „Check out these two idiots! The Amerian lumberjack is challenging the German Aryan like in the old days. But this time they fight with food instead of weapons. Unbelievable!"
    
    Die Mädels mussten bei unserem Anblick herzhaft lachen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Brandon und ich nicht gerade ein salonfähiges Duo abgaben.
    
    Ich streichte gerade die letzten Reste des köstlichen Eintopfs aus meiner Schüssel, als ich wahrnahm, dass Brandon gar nicht mehr am essen war.
    
    „Are you already done, buddy?"
    
    „Oh man, I'm totally done! I guess nobody can compete with you."
    
    „Cool! Can I have your bowl?"
    
    „What? Are you crazy?"
    
    „No, I'm just starving to ...
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