Am anderen Ende der Welt ...
Datum: 16.11.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Badezimmer, als mein Hirn den kompletten Shutdown für die Nacht einleitete und ich in einen tiefen Schlaf fiel.
Als ich meine Augen am nächsten Morgen öffnete, deutete die vorherrschende Helligkeit auf die Dämmerungszeit hin. Normalerweise bekommt mich nichts dazu so früh wach zu werden, doch das Jet Lag raubte mir trotz aller Anstrengungen der vergangenen Stunden den Schlaf. Ich verspürte eine wohlige Wärme an meinem Oberkörper, die mich bestimmt für einige Zeit im Bett gehalten hätte, doch als ich an mir herunter sah, war ich schreckhaft zusammengezuckt. Ivette lag angeschmiegt neben mir. Ihr Kopf ruhte auf meiner Brust, während ihr linker Arm um meinen Bauch gelegt war. Aber das war gar nicht, was mich so schockierte. Sie war nämlich nackt! Zumindest ihr Oberkörper!
Ich konnte keinen klaren Gedanken in diesem Moment fassen, so wie dieses wunderhübsche Geschöpf halb auf mir lag. Ich spürte ihre makellose, weiche Haut und ihre kleinen, festen Brüste an meinem Oberkörper. Mir wurde ganz anders dabei; heiß und kalt zugleich. Ich musterte ihr unglaublich süßes Gesicht, die kleine Stupsnase, die vollen Lippen, die reizvoll langen Wimpern, die schön geformten Wangen ... einfach alles passte perfekt zusammen in diesem Gesicht. Ich konnte keinen Makel finden. In jenem Moment war es wohl das vollkommenste Gesicht der Welt für mich. Seelenruhig ruhte Ivette's Kopf auf meiner Brust und atmete gleichmäßig vor sich hin, als ob es das normalste der Welt wäre. Aber das war es ...
... einfach nicht! Nicht auf diese Art und Weiße! Dieses Mädel war meine Cousine; zugegeben eine wirklich heiße Cousine, aber verdammt nochmal MEINE COUSINE!
Ich wollte wirklich nicht herausfinden, ob der brettharte Knüppel zwischen meinen Beinen eine normale Morgenlatte oder das Resultat des Mädels an meiner Seite war. Ich schlich mich vorsichtig und leise aus dem Bett, wie ein Navy Seal aus feindlichem Gebiet. Ivette durfte in diesem Moment einfach nicht aufwachen. Ich wusste nicht mal was ich denken sollte. Wie hätte ich erst ihr gegenüber reagieren sollen?!
Eine kalte Dusche war jetzt dringend notwendig. Andere Gedanken mussten her. Mein Hirn konnte das einfach nicht verarbeiten; wie ein Otto-Motor, den man mit Diesel füttert. Nach 15 Minuten unter eiskaltem Wasser, als mein Körper vom Hals abwärts praktisch taub war, stiegt ich aus der Dusche. Mein haptischer Sinn war zwar vorerst verschwunden, dafür hatte ich das Gefühl, dass der Reset-Schalter meines Hirns betätigt wurde.
Glücklicherweise hatte ich niemand durch meine Duschorgie aufgeweckt. Es war gerade mal 6.45 Uhr. Ich brauchte Beschäftigung. „Genau! Kaffee und was zum beißen!", kam es mir in den Sinn. Ich griff mir einen Schlüsselbund, der auf dem Küchentisch lag, und verließ die Wohnung. Hoffnung so etwas wie deutsche Brötchen zu finden, hatte ich kaum. An Suche nach gutem Brot bin ich schon bei meinem halbjährigen USA Aufenthalt verzweifelt. Aber ein paar Blocks später fand ich einen Bake Shop, der ganz akzeptable ...