Am anderen Ende der Welt ...
Datum: 16.11.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... deine Freundin darüber sagen, dass du hier mit einer Australierin flirtest?"
„Was meinst du?"
„Also ich bitte dich! Es war ja mehr als offensichtlich, dass Cynthia dich förmlich ausgezogen hat mit ihren Augen. Und es hatte nicht den Anschein, als ob du dem flirtreichen Small Talk mit ihr abgeneigt gewesen wärst."
„Also erstens: ich habe keine Freundin. Und zweitens: kann man mir das verübeln?!"
„Was? Keine Freundin? Na dann bist du wohl unter die Gigolos gegangen und schleppst die Mädels nun Reihenweise ab, seit dem du Inhaber eines Waschutensils bist." Dabei schlug sie mir scherzhaft auf den Bauch.
Ich musste lachen über ihre Aussage. „Ja, schön wärs. Seit ich und Anja -- du kanntest sie ja noch -- uns getrennt hatten und ich mit dem Trainieren angefangen habe, wurde ich extrem faul, was Frauen und Beziehungen anging."
„Waaas?" Ivette begann zu lachen. „Dann hast du ein Jahr lang nur '5 gegen Willi' gespielt?!"
Auch ich musste lachen. „Gott, habe ich dein freches Mundwerk vermisst. Du bist doch unglaublich!" Als wir uns wieder beruhigt hatten, knüpfte ich wieder an vorher an. „Aber mal sehen. Wer weiß?! Vielleicht geht ja mal wieder was. Vielleicht mit Cynthia? Abgeneigt wäre ich bestimmt nicht."
„Cynthia? Wirklich?" Ivette klang fast schon empört.
„Ja, was spricht dagegen?"
„Wie soll ich sagen? ... Ich finde nicht, dass die die Richtige für dich wäre. Sie passt nicht zu dir! Mädchen wie sie werden bezeichnet man hier als 'slut'."
„Oh ... ...
... würde das aber die Sache für mich nicht noch einfacher machen?!" Ich musste grinsen bei meiner Aussage.
„Du Arsch!", war Ivette's Antwort, die von einem ordentlichen Schlag auf die Schulter begleitet wurde.
„Ok, ok ... aber seit wann nehme ich eigentlich Ratschläge von dir an, was Frauen angeht?"
„Na ja, eigentlich hast du das schon immer!" Sie grinste mir dabei frech ins Gesicht und ich musste mir eingestehen, dass sie auch Recht dabei hatte.
Endlich erreichten wir das Apartment. Ich wäre am liebsten schon im Eingangsbereich zusammengeklappt. Noch nie war die Müdigkeit ein so erbitterter Gegner für mich. Es war wie Ali gegen Frazier, jedoch mit der Erkenntnis, dass ich gleich auf der Matte liegen werde. Ich wollte nur noch schlafen. Das Problem: ich wusste nur nicht wo. Ein Gemeinschaftsraum mit einer Couch war nicht vorhanden und einen Schlafsack hatte ich auch nicht dabei gehabt.
„Sag mal ... ich hab mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht. Aber wo penn ich eigentlich heute Nacht?"
„Wie früher?!"
Ich wusste sofort, was sie meinte. Wir hatten uns ja früher schon des Öfteren ein Bett geteilt. Aber in jenem Moment überkam mich ein Anflug von Unwohlbefinden über den Vorschlag, was sogleich jedoch von meiner Müdigkeit ausgeknockt wurde. Ivette ging noch kurz ins Bad, während ich einfach meine Klamotten auf einen Stuhl warf und mich, wie gewohnt, nur in Boxershorts ins Bett legte. „Macht es dir was aus, wenn ...", vernahm ich noch von Ivette aus dem ...