Auf Montage Teil 39
Datum: 07.09.2019,
Kategorien:
Transen
... es sieht alles etwas bedrohlich aus, kalt und steril. Der Arzt stellt sich vor, es ist nicht Doktor Blumenkohl, er sagt seinen Namen, doch Regina hat ihn sofort wieder vergessen. Regina sieht nur seine Augen, alles andere ist verdeckt, die Augen verengen sich, er lächelt und Regina lächelt tapfer zurück. Dann geht alles ganz schnell, mehrere Leute treten auf sie zu, es wird ein Zugang gelegt, Regina zuckt zusammen als die Kanüle in eine Vene auf ihrem Handrücken gestochen wird, der Zugang wird rasch fixiert. „Sie bekommen nun ein Beruhigungsmittel gespritzt und bekommen eine örtliche Betäubung, sie sind darüber aufgeklärt worden?“ Regina nickt, bei der Aufnahme ins Krankenhaus ist das geschehen. Der Arzt nickt auch, „Gut, wir werden sie nun mit Tüchern abdecken und sie in eine andere Lage bringen“ Wieder nickt Regina, das Mittel das sie bekommen beginnt scheinbar zu wirken. Regina nimmt alles wie aus weiter Ferne wahr, grüne Tücher werden über ihr ausgebreitet ein Sichtschutz wird vor ihr aufgestellt, sie spürt nur am Rande wie ihre Beine in Schalen gelegt werden.
„Wir beginnen nun mit der Betäubung, es kann sein das es gleich etwas unangenehm wird“, Regina spürt einen leichten Stich und danach ein kribbeln im Unterkörper, kann aber nicht genau lokalisieren wo. Der Anästhesist kontrolliert ihren Blutdruck. Alles passiert sehr langsam für Regina, es ist alles wie in Watte gepackt. Sie hört die Kommandos des Arztes, kann aber nichts damit anfangen, sie fühlt sich leicht und ...
... döst weg.
„Frau Müller, Frau Müller“ Hände tätscheln ihr Gesicht, Regina taucht nur langsam aus ihrem Schlummer auf, öffnet ihre Augen, wird langsam klar. Sie wird sich der Umgebung bewusst, sie liegt im Krankenbett, der Arzt sieht zu ihr runter, erkennt das sie nun wach ist, zieht die OP Maske etwas runter und lächelt. „Es ist vorbei, Frau Müller, es ist alles gut verlaufen“. Regina schaut ihn einen Moment verwirrt an und beginnt dann zu weinen. Der Arzt kennt diese Reaktion, er gibt der OP Schwester einen Wink, diese reicht Regina ein Taschentuch, Regina wischt ich die Augen. Sie sieht den Arzt dankbar an, versucht etwas zu sagen, es kommt aber nur ein Schluchzen. Der Doktor nimmt ihre Hand, „Ich weiß“, sagt er und lächelt wieder. Die Schwester die Regina hoch gebracht hat tritt nun in ihr Sichtfeld, „Ich bringe sie auf ihr Zimmer", sagt sie, "ihre Freundin wartet dort schon.“ Wieder fließen Tränen bei Regina, sie schnieft leise ins Taschentuch. Wieder öffnen sich die Türen mit einem schmatzenden Geräusch und kühle Luft strömt ihr entgegen, erst jetzt spürt sie wie warm es in dem OP war. Sie merkt die leichten ruckelnden Bewegungen des Bettes unter sich. Regina schließt ihre Augen, es ist vorbei denkt sie, nun ist das was mich mal zum Mann gemacht hat Geschichte, nur der kleine Zipfel ist nun noch da. Noch!
Als Regina in Krankenzimmer geschoben wird schaut Beate überrascht auf, „Schon fertig?“ Regina nickt, will etwas sagen, öffnet schon den Mund. Doch ihr entgleiten ...