Auf Montage Teil 39
Datum: 07.09.2019,
Kategorien:
Transen
... Krankenzimmer und lauschen den Geräuschen die durch die Tür dringen. „Doktor Blumensdohl, bitte die Station anrufen“. „Ob das der Arzt ist der mich operiert? Doktor Blumenkohl“, fragt Regina, Beate zuckt mit den Schulter. Sie schaut ihre Freundin an, Regina wirkt etwas Blass um die Nase, sie hat schon dieses unvorteilhafte OP Hemd an und versucht gefasst zu wirken, Beate sieht aber das leichte zittern ihrer Hände, sie setzt sich zu ihr auf Bett, streicht ihr über den Kopf, „Es wird alles gut“, sie versucht Zuversicht auszustrahlen, aber die Krankenhaus Atmosphäre bringt nun mal Unruhe, besonders vor einer OP, besonders wenn man warten muss. Sie schweigen, horchen auf die Schritte die sich nähern, schauen jedes Mal zur Tür, doch die Schritte entfernen sich, diese typischen quietschende Schritte die jeder kennt der schon mal im Krankenhaus lag. Regina muss noch mal zum Klo, das Hemd hinten mit einer Hand zuhaltend huscht sie zur Toilette, sie setzt sich und lässt es laufen, natürlich kommt nun die Schwester herein um sie abzuholen. Regina schimpft leise vor sich hin, nun darf sie auch noch vor der Schwester mit diesem doofen Hemd herumlaufen. Sie tupft sich ab, holt tief Luft und geht ins Zimmer.
„Frau Müller, ich wollte sie abholen, sie sind bereit?“ Regina schlüpft schnell unter die Decke und nickt, ihr Mund ist plötzlich trocken. „Kann ich mit gehen?“ fragt Beate. „Nein leider nicht, der OP Bereich ist in sich abgeschlossen, es ist nicht zulässig“, die Schwester lächelt ...
... Beate und Regina an, „der Eingriff dauert nicht lange, sie kommt danach wieder aufs Zimmer“. Beate beugt sich zu Regina runter und küsst sie, „Ich liebe dich“, sagt sie leise. „Ich dich auch“, flüstert Regina. Die Schwester ist etwas auf Abstand gegangen, wartet bis sich die Beiden verabschiedet haben, lächelt Beate noch mal zu, „Sie ist bald wieder da“, meint sie. Sie löst die Bremsen und schiebt Regina aus dem Zimmer, Beate hält Reginas Hand, begleitet sie bis zum Aufzug, dort küssen sie sich nochmal, die Schwester hält die Fahrstuhltür auf, wartet respektvoll, sie kennt solche Szenen zu genüge, aber was für sie Routine ist, ist für andere eine dramatische Trennung, egal wie schwer der Eingriff auch ist, zu sehen wie ein geliebter Mensch weggebracht wird ist immer schlimm.
Die Türen schließen sich und Beate bleibt alleine im Flur stehen, Tränen sammeln sich in ihren Augen und ihr wird das Herz schwer. Sie geht zu einer Sitzecke, versucht sich mit einer Zeitschrift abzulenken. Auch bei Regina fließen Tränen, die Krankenschwester gibt ihr ein Kleenex, lächelt sie aufmunternd an. Der Fahrstuhl hält, die Türen gleiten auf und Regina wird aus der Kabine geschoben. Sie sieht die Deckenlampen über sich vorbei ziehen als sie zum OP Saal geschoben wird. Die Tür öffnet sich schmatzend und schließt sich hinter ihr wieder. Das Bett wird neben die OP Liege geschoben und Regina wird gebeten sich rüber zu legen. Sie robbt sich auf den OP Tisch, legt sich bequem hin und schaut sich um, ...