1. Felicitas


    Datum: 17.04.2019, Kategorien: BDSM Hardcore, Fetisch

    ... immer schon am Bus auf uns gewartet. So eine verfluchte Scheiße!
    
    Wieder blitzen Scheinwerfer hinter mir über der kleinen Hügelkette auf, die sich in das Tal hinabarbeitete. Ich hoffte, betete regelrecht, dass es irgendjemand aus unserem Kaff war. Die Straße diente leider nicht nur als Zufahrt zu uns, sondern war auch eine willkommene Umleitung, wenn man das Autobahnkreuz umfahren wollte, dass ein paar Kilometer weiter südlich lag. Meistens passierte das aber nur morgens oder nachmittags im Arbeitsverkehr.
    
    Diesmal erkannte ich schon vorher, dass der Wagen nicht aus unserem Kaff stammte. Er war zu groß und unförmig, wirkte eher wie ein kleiner Bus. Bei uns gab es nur Kombis und Traktoren. Der Bauer hatte auch zwei Lastwagen, aber die waren deutlich größer und lauter als das, was sich da jetzt näherte. Trotzdem war ich nicht enttäuscht denn obwohl der Wagen nicht aus unserem Dorf kam, kannte ich ihn. Sicher war ich mir allerdings erst, als ich das Firmenlogo auf der Seite erblickte.
    
    Ich wusste, dass der Glaser, dem der VW Transporter gehörte, seine Werkstatt in der Kleinstadt ein paar Kilometer weiter hatte. Er müsste sicher durch unser Dorf fahren, also sprang ich schnell auf, spürte dabei wie sich das Wasser in meinem Turnschuh anders verteilte und hob den Arm.
    
    Unter normalen Umständen, hätte ich das nie getan, aber diesmal waren die Umstände nicht normal. Erst fuhr der Wagen ungebremst an mir vorbei und ich sah ihm fassungslos hinterher. Dann jedoch bremste er ...
    ... und setzte den Blinker rechts. Ich setzte mich in Bewegung und während ich loslief, machte mein rechter Fuß ein ekliges schmatzendes Geräusch.
    
    Der Wagen stand mit laufendem Motor am Straßenrand und ich näherte mich vorsichtig der Beifahrertür. Die Abgase aus dem Auspuff wirbelten in einer seltsamen spiralform durch die klare Luft davon. Dann legte ich schon die Hand an die Beifahrertür und zog sie auf. Ich betete einfach, dass ich glück hatte und wagte einen Blick in den Innenraum.
    
    Erleichtert seufzte ich auf, als ich den jungen Mann war, der sicher gerade einmal 10 Jahre älter schien – wenn überhaupt – als ich selbst. Er lächelte mich auf eine Art an, die mir selbst ein lächeln ins Gesicht zauberte und sofort war mir klar, dass ich von ihm nichts zu befürchten hatte. Wie falsch ich damit lag, konnte ich ja nicht ahnen.
    
    „Wohin musst du?“
    
    „Luisenhof, das ist direkt hier die …“, begann ich, aber er nickte nur und lachte auf: „Klar, das ist der Hof da hinten. Ich kenn dich doch, du gehst die Strecke hier öfter mal zu Fuß, oder?“
    
    „Ja, aber meist tagsüber, wenn man nicht Gefahr läuft eines dieser schönen eiskalten Schlaglöcher zu übersehen.“, lächelte ich und hob meinen Fuß etwas an. Er glänzte schon feucht im Licht die von der Innenbeleuchtung des Wagens kam, da wären die zwei Tropfen die sich in dem Moment von der Sohle lösten, gar nicht notwendig gewesen um dies zu verdeutlichen.
    
    „Na spring schon rein, Kleine.“, lachte er freundlich und ich beeilte mich auf den ...
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