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Datum: 07.02.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen
... waren womöglich noch grösser geworden. Ohne Zweifel. Sie standen hart und prall wie zwei Haselnüsse. Walnüsse bald. Meine Herren! Obwohl sie schon etwas abgeblüht war und ihr Arsch, das hatte ich natürlich routiniert wahrgenommen, schon Form verlor und aus dem Leim ging, machte mich ihre verschämte aber trotzdem nicht unterdrückte Erregung an. Ich betrachtete sie genauer. Sie mochte bestimmt zehn Jahre älter sein. Vermutlich hatte sie einen Bürojob. Die Haltung war schlecht, das Fleisch an den Unterseiten ihrer Arme war vom Knochen fortgesunken, ihr Gesicht wirkt trotz Urlaub und Höhenluft unfroh. Aber sie spann offenbar ihre Gedanken. In den schlaffen Brüsten war noch Regung. Immerhin. Nicht alles tot, dachte ich mit einer gewissen Anerkennung. Nickte ihr zu. Sie straffte sich, stand auf und sagte, dass ihr langsam kalt würde und sie sich mal ihre „Flieschjacke" holen würde. Der Mann blickte nichtmal auf, sondern fuhr fort, mir das Verhältnis von Deutschland zu Russland auseinander zu setzen. Hach. Was hätte ich darum gegeben, dass er jetzt einen Wadenkrampf bekäme. Mit Vernichtungsschmerz bis in die Weisheitszähne. Meinethalben auch umgekehrt, vom Weisheitszahn zur Wade, Hauptsache, es stellte ihn ruhig. Er war gerade bei Industrie Vier Punkt Null angelangt, um umstandslos zum autonom fahrenden Auto überzugehen und zur mangelnden Zukunftsfähigkeit der Volkswirtschaften. „Was willscht mache, wenn keiner mehr gebraucht wird, um allesch das herzuschtelle?" Machte eine ...
... ausladende Handbewegung mit anschliessender lauernder Pause. Ich sah ihn betrübt und wie ich hoffte Mitleid heischend an, aber sein Wissen und Meinen kannte keine Grenzen und kein Erbarmen. Ursel kam zurück. Sie war nun mit einer schmutzig roten formlosen Fleecejacke angetan. Schade, dachte ich. „Frisch drausse.", bemerkte sie, indem sie sich setzte. Ihre Wangen waren leicht gerötet. „Die Höhe", machte ich mir die Mühe, etwas zu erwidern. Sie lächelte erfreut, schien sich verstanden zu wissen. Ich stand auf, verliess das traute Paar, nach Steffi zu sehen. Steffi war auf der Terrasse. Sonnenuntergang trinken, erinnerte ich mich. Tatsächlich verschwand die feuerblumige alte Scheine gerade hinterm Gipfel und veranstaltete ein prächtiges Spektakel. Flammend ragten ringsum die angestrahlten Felsen mit ihren Zinnen, schroffen Erkern, rauen Klüften. Toll! Augenscheinlich befanden sich alle im Banne des Lichts, es wurde photographiert, gedämpft gesprochen, gezeigt und gewiesen und man merkte an Gestus und Mimik der Anwesenden, dass sie vom Sonnenzauber gefangen waren, von Macht und Reichtum des Moments. Eine Frau war mit ihren zwei Kindern da. Einem fast schon erwachsenen Sohn und einer jüngeren Tochter. Schob ihre Sonnenbrille abwechselnd auf die Nase und in die Stirn, mal war sie geblendet, dann wieder wollte sie die Natürlichkeit der Farben geniessen. Der Sohn witzelte: „Hastu n Tatter?" „Wieso?" „So, wie Du Deine Brille hoch und runter schiebst! Wird man ja schon vom Zugucken ...