1. Freundinnen Kapitel 20


    Datum: 07.01.2019, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    (vorläufig der Schluss)
    
    VORBEMERKUNG: Dieser Teil soll die Story vorerst zu einem Abschluss bringen. Manches ist bestimmt noch nicht so ausgearbeitet, wie es wirklich gut wäre. Ungereimtheiten, Übertreibungen, Wiederholungen usw. sind deshalb möglich und sollen bei einer zukünftigen Überarbeitung oder Weiterführung noch verbessert werden.
    
    Hier geht es nun weiter:
    
    An den Weg vom Friseur zum Strand sollte Kathrin sich später kaum noch erinnern können, so sehr war ihr Inneres in Aufruhr, nachdem gerade erst ihre langen Locken der Schere zum Opfer gefallen waren. Das Gefühl nicht - oder noch nicht wieder - sie selbst zu sein, war immer noch stark in ihr. Überraschend schnell hatten die Tränen aufgehört zu fließen - es war ja ohnehin nicht mehr zu ändern: die Haare waren ab und selbst wenn Anja es erlaubte, würde es Jahre dauern, bis es annähernd wieder so sein würde wie noch am Morgen als sie das Hotel verlassen hatten. Kathrin mußte sich eingestehen, dass sie keine Wut verspürte, nein, dass sie Anja nun, wo es vorbei war, nicht einmal böse war. Schließlich hatte sie es nur allzu deutlich gemerkt: trotz ihrer anfänglichen heftigen Ablehnung und der darauf folgenden Angst vor diesem Schritt hatte sie der von Anja erzwungene Haarschnitt zutiefst erregt. Sich so vollkommen auszuliefern und tatsächlich ihr schönes langes Haar, auf das sie zu Recht so stolz gewesen war, zu opfern, war eine zutiefst stimulierende Erfahrung für sie gewesen. Ja, es war mit einer unglaublichen ...
    ... Erregung verbunden gewesen, das was mit ihr geschah, schließlich vorbehaltlos zu akzeptieren und dabei zu wissen, dass ihr neuer Kurzhaarschnitt als sichtbares Zeichen ihrer Unterwerfung - anders als ihre rasierte Scham - grundsätzlich von allen, seien es Fremde, Familie oder Bekannte bemerkt und von vielen auch kommentiert werden würde. Der nasse Fleck, den sie auf der Kunstledersitzfläche des Frisierstuhls hinterlassen hatte, war ein sichtbarer Beweis dafür und der Gedanke, was der Friseur und sein jugendlicher Helfer bei seinem Anblick gedacht haben mußten, ließ sie selbst jetzt schon wieder innerlich lächeln. Ganz abgesehen von der kleinen Show, die sie den beiden mit ihrem weit hochgerutschten Kleid gegeben haben mußte. Kathrin zweifelte nicht an Anjas mit Genugtuung geäußerter Bestätigung, dass sie dem Friseur während der ganzen Aktion offen ihre bereits vollständig haarlose Scham präsentiert hatte. Es war tatsächlich mehr eine gewisse Scheu, die sie spürte, eine Unsicherheit, wie sie sich präsentieren sollte oder konnte, jetzt wo sie sich selbst noch fremd war. Aber letztendenst nahm Anja ihr die Entscheidung ab. Als sie ihre Strandmatten ausgebreitet hatten, zischte sie grinsend zu: "Los, runter mit dem Kleid, ich will dich endlich nackt sehen, Süße - jetzt wo du wirklich nur noch alles das zeigst, was ich möchte..." Wie ungewohnt hatte es sich angefühlt, das kurze Strandkleid über die nun kurzgeschorenen Haare zu ziehen und nicht hinterher kurz die verwuselten Locken ...
«1234...7»