1. Frau R.


    Datum: 27.12.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Vorwort: Diese Geschichte ist frei erfunden; könnte allerdings so oder ähnlich statttgefunden haben. Wie auch immer: Viel Spaß beim Lesen!
    
    Sie war keine Frau, nach der sich ein Mann umdrehen würde. Groß und stämmig gebaut, maskulines Gesicht. Ihre einfallslose Kleidung und Frisur rundeten das Bild einer unattraktiven 35 jährigen Jungfer ab. Das einzig Auffällige war ihre recht stattliche Oberweite.
    
    In der Hauptschule einer Provinzkleinstadt hatte sie ihre Anstellung als Pädagogin inne: Ein sicherer Beamtenjob. Wenig Risiko, aber auch ohne große Aussichten auf eine Karriere.
    
    Bernd hatte bei ihr Unterricht. Nein -- da war nichts von Vertrauen zu spüren, welches Schüler zu Lehrern haben sollten. Es war ganz einfach nur stures einpauken des Stoffes. Respekt? Eher kuschen vor der Frau, die sich mit gezielten Vorwürfen und manchmal gemeinen Bemerkungen bei den Schülern durchsetzte. Es gab Lehrer und Lehrerinnen, die netter waren. Bei denen der Unterricht sogar interessant sein konnte. Erst später merkte er, dass das Gelernte bei der ‚Langen' saß, hängen blieb und die Quälerei durch die Stunden nicht umsonst war.
    
    Nennen wir die Lehrerin Anja.
    
    Bernd seine Erinnerungen an diese Lehrerin waren zwiespältig: Sie war zwar nicht ungerecht, konnte aber mit ihrer scharfen Zunge sehr verletzend sein. Und ihre Erscheinung entsprach auch nicht gerade dem, was er sich unter dem Begriff Traumfrau vorstellte. Trotzdem stellte er sich vor -- oder versuchte es zumindest: Wie ...
    ... würde sie wohl „oben Ohne" aussehen? Hatte sie zwischen den Beinen einen riesigen Busch oder war dort alles klein geraten? Hatte sie schon mal? Und wenn, mit wem, wie, wo und wann?
    
    Phantasien eines pubertierenden Jünglings...
    
    Die Zeit der Hauptschule war irgendwann vorbei und Bernd fing seine Ausbildung als Mechaniker an. Damit begannen auch seine Schwierigkeiten: Mathe war nun mal nicht seine Stärke. Er versuchte sich irgendwie durchzumogeln, aber es war abzusehen, dass es so nicht ging: Es drohte der Abbruch der Ausbildung wegen mangelnder Leistungen in diesem Bereich.
    
    Mit seinen 19 Jahren sah er das -- nicht ganz zu Unrecht - als katastrophal an: Abgebrochene Ausbildung gleich Hilfsarbeiter gleich kein Geld, keine Zukunft. Versuchte Hilfestellung von Seiten der Eltern endeten im Fiasko: Da wurden lange Erklärungen abgegeben, Vorwürfe wie: „Hättest mal besser in der Schule aufgepasst!" und Ähnliches, aber das brachte ihn auch nicht weiter.
    
    Dann noch die Spitze: Seine Mutter meinte irgendwann: „Geh doch zu dem Lehrer, der es versaut hat! DER hätte dir das doch beibringen müssen!" Gleich hatte er das Bild von der ‚Langen' vor sich.
    
    Bernd überlegte lange, versuchte noch Dies und Jenes, um sein Problem zu lösen. Sah bald keinen anderen Ausweg: Die Telefonnummer von der Frau war nicht schwer herauszubekommen. Bald darauf hörte er ihre nüchterne Stimme:
    
    „R. hier. Mit wem spreche ich bitte?"
    
    „Ich... Bernd, aus der 9b vor vier Jahren."
    
    „Ach ja, ich erinnere ...
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