1. Metamorphosen


    Datum: 17.12.2018, Kategorien: Ehebruch

    ... weiteres Wort zu sagen, bückte ich mich, gab Annabelle ein Küsschen auf die Stirn und machte mich auf den Weg. Ich ging nicht, ich rannte, wie gesagt, vergessen war zu diesem Moment die Untreue Annabelles. Doch plötzlich stahl sich ein kleiner Gedanke in meinen Hinterkopf, nämlich der, dass Annabelle eigentlich total trittsicher war. Warum sollte sie also ausgerechnet bei einer deutlich sichtbaren Wurzel stolpern?
    
    Immer stärker fraß sich diese Frage in mein Gehirn und dabei wurde ich immer langsamer. Schon folgte der nächste Gedanke, der mehr als unangenehm war. War es nicht möglich, dass sie diese Verletzung fingiert hatte, nur um mich los zu werden? Die beiden hätten dann locker 30 Minuten für sich. Unbewusst war ich stehen geblieben und automatisch wendete ich mich um, um zu den Beiden zurück zu kehren. Ich hatte nicht vor auf dem Weg zu bleiben, so stieg ich zunächst in den Wald ein und arbeitete mich dann in einem Bogen leise und vorsichtig zurück. Ich stieg immer weiter ab, schon konnte ich die Biegung erkennen, schritt weiter, nichts hoffte ich mehr, als die beiden dort zu sehen. Mein Wunsch ging nicht in Erfüllung, beide waren weg.
    
    Ich ging tiefer in den Wald, setzte vorsichtig meine Schritte um ja keinen Laut zu verursachen, blieb immer wieder stehen um zu lauschen. Anfangs hörte ich nichts, doch nach zwei, drei Lauschversuchen, hörte ich leise menschliche Geräusche. Ich ging diesen Geräuschen nach, immer deutlicher wurden sie, bis ich genau erkannte, was ...
    ... diese Geräusche waren. Es waren Lustschreie Annabelles. Ich schlich weiter, versteckte mich hinter einem Baumstamm und als ich meinen Kopf vorsichtig hervorstreckte, konnte ich beide sehen.
    
    Annabelle stand leicht in der Hocke vor einem Baumstand an dem sie sich mit ihren Händen abstützte. Ihr Shirt war hochgezogen, ihre Brüste aus dem BH gehoben, ihre Hose lag am Boden. Rainer hielt sie an ihren Hüftknochen fest und stieß eher langsam und vorsichtig, jedoch gleichmäßig mit seinem Schwanz zu. Anfangs machte ich mir noch keine Gedanken über die seltsame Position Annabelles, doch plötzlich schoss es mir ein. Rainer fickte Annabelle in ihren Arsch, den sie ihm so präsentierte.
    
    Was wäre jetzt einfacher gewesen als einen Ast zu nehmen und diesen Rainer über den Schädel zu ziehen, vielleicht das Gleiche auch bei Annabelle. Diese Glut der Rache, das Auskosten des Schmerzes desjenigen, der einem das Liebste auf der Welt genommen hat, wenn ich mich damals hätte bewegen können, vermutlich würde ich heute nicht hier sitzen, denn ich war starr vor seelischem Schmerz. Nicht nur, dass Annabelle mich betrog, nein, sie nutzte meine Sorge um sie auch noch schamlos aus. Ich spürte wie meine Liebe zu Annabelle immer mehr aus mir herausfloss, jeder ihrer Schreie traf mich tief ins Herz und jeder ihrer Lustschreie beschleunigte den Abfluss meiner Liebe.
    
    Ich sah, wie Rainer die Intensität seiner Stöße erhöhte, hörte wie Annabelle schrie, es war kein Schmerz in ihren Schreien, einfach nur ...
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