Junge Liebe Teil 11
Datum: 26.11.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Winzigkeit. Du warst nämlich so verdammt ritterlich, dass ich schon anfangen wollte, nach einem Dosenöffner zu suchen, um dich aus diesem verdammten Panzer zu schälen.
Nicht einmal, als ich ihn gefragt habe, ob meine Brüste ihm gefallen, hat er irgendwas gemacht."
„Du hast gefragt, ob mir die Aussicht gefällt", korrigierte er. „Und ich dachte, ich kriege einen Hitzschlag, weil sie mich beim Starren erwischt hat. Was hätte ich da antworten sollen?"
„Na beispielsweise, dass du sie geil findest", schlug Nadia vor.
„Das wusstest du da schon ganz genau."
„Stimmt", gestand sie grinsend. „Und zumindest wusste ich da, dass er mich nicht für eine hässliche Schabracke hält oder gar nicht auf Frauen steht. Also war ich nicht völlig entmutigt. Und erwischt habe ich ihn ja auch noch...
Er hat mich nämlich auf irgend so eine Mauer gezogen und da sah ich diesen unglaublich gemütlich wirkenden Weg, der von der blöden Burg bis runter zum Auto führte. Und er hat mich die Klippe rauf gescheucht, wie eine Bergziege."
Peter zuckte nur mit den Schultern. Schließlich war er schuldig im Sinne der Anklage und alle wussten, wie diese ‚Klippe' wirklich aussah.
„Ich dachte, ich habe ihn endlich", fuhr Nadia fort. „Er stand hinter mir und hielt mich quasi im Arm. Und ich musste ihn nur noch dazu bringen, es zuzugeben. Also habe ich ihn beschuldigt, das nur getan zu haben, um mir auf den Arsch zu glotzen.
Und was macht er? Er streitet es ab!"
„Das war wirklich nicht der ...
... Grund..."
„Das
ist
ja das Schlimme", beschwerte sie sich. „Wie konntest du es wagen, einen anderen Grund zu haben? Ich war so sauer, dass ich nur noch von dieser blöden Mauer runter wollte. Wenn er wirklich hinter mir ging, um mich aufzufangen, anstatt mit auf den Arsch glotzen zu wollen, war ich mit meinem Latein am Ende.
Ich war so sauer, dass ich nicht aufgepasst habe und abgerutscht bin. Und dann hing ich plötzlich an den Ranken in der Luft und hatte den Halt verloren."
„Was meine Schuld war, denn ich hätte dich niemals da rauf bringen sollen. Das ist aus gutem Grund verboten."
„Ach papperlapapp", wischte Nadia den Einwand beiseite. „Ich hab versucht, mich aus lauter Verzweiflung in den Tod zu stürzen, aber er springt von der Mauer. Und das lassen wir uns kurz auf der Zunge zergehen: Er
springt
von der Mauer, an der ich hänge. Was ziemlich viel über deren Höhe und meine Lebensgefahr aussagt."
„Ich bin auf den großen Stein gesprungen, der im Burghof liegt...", wollte Peter den anderen erklären.
„Hältst du vielleicht mal die Klappe? Jetzt kommt mein Lieblingsteil", maulte Nadia. „Also er springt und stellt sich unten auf und sagt mir, dass er mich auffangen wird. Und ich denke mir: Der spinnt doch. Aber ich verliere den Halt und habe keine Wahl. Und er fängt mich wirklich auf, während um uns herum die halbe Mauer einstürzt."
„Es waren nur ein paar kleine Steinbrocken..."
„Klappe! Es war die halbe Mauer. Auch wenn ich das da noch gar nicht ...