1. Junge Liebe Teil 11


    Datum: 26.11.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Junge Liebe
    
    Kapitel 2
    
    Eine Geschichte über die Jugend, die Liebe und erste Male.
    
    © 2012/2013 Coyote/Kojote/Mike Stone
    
    *****
    
    Als Entschädigung für die lange Pause zwischen Teil 04 und Teil 05 des zweiten Kapitels gibt es diesmal so richtig was auf die Augen. Quantitativ, meine ich. Ob es qualitativ taugt, könntet ihr mir gerne sagen. ;-)
    
    Die anderen Teile aus Kapitel 2 hatten so zwischen 6.500 und 8.500 Worte. Dieser hat 25.000. Man könnte ihn also auch als Teil 11 bis 13 (oder so) der Gesamtgeschichte betrachten. Es sind neun Subkapitel aus den Blickwinkeln von insgesamt sieben Personen. Aber irgendwie... erscheint es mir nicht richtig, ihn aufzusplitten.
    
    Also...
    
    Have fun with it
    
    ! ;-D
    
    *****
    
    XXII.
    
    Renate Bübler spuckte beinahe den Schluck Kaffee wieder aus, den sie gerade genommen hatte, als ihr Enkelsohn Peter mit seiner Freundin in ihrer Küche erschien.
    
    Sie hatte durch die geschlossene Verbindungstür zum hinteren Teil des Hauses gefragt, ob die Kinder vielleicht mit ihr frühstücken wollten, als sie die ersten Geräusche von dort hörte. Es war zwar reichlich spät dafür, aber sie nahm es mittlerweile mit der angemessenen Frühstückszeit auch nicht mehr so genau. Und außerdem war schließlich Urlaubszeit.
    
    Die Rentnerin hatte sich für den Fall gestählt, dass die kleine, freche Blondine oder schlimmstenfalls sogar ihr Peter ein wenig... nun... unangemessen bekleidet erscheinen würden. Diese Sorge erwies sich als unbegründet, wenn man ...
    ... heutige Maßstäbe für angemessene Kleidung ansetzte.
    
    Aber die beiden wohlbekannten Gesichter im Schlepptau des Paares waren eine gehörige Überraschung. Und zwar nicht nur, weil Renate sich absolut sicher war, dass niemand den Hof überquert hatte, seitdem sie wach war.
    
    Patrizia Pfaffer und Kenneth Euler betraten ein wenig zögerlich ihre Küche. Wie Peter und Nadia gingen sie Hand in Hand und wie die beiden sahen auch sie so aus, als wäre ihre Morgentoilette eher kurz ausgefallen.
    
    Tatsächlich sah die ganze Rasselbande so aus, als hätte sie eine wilde Nacht gehabt.
    
    ‚Ruhig bleiben', ermahnte sie sich still.
    
    Nachdem sie verhindert hatte, dass sich ihr Kaffee über den Tisch verteilte, musterte sie die Kinder aufmerksam. Der betretene Ausdruck zeigte sich auch auf Peters Gesicht, als sie nichts weiter tat und keine Miene verzog. Nur Nadia schien recht unbekümmert.
    
    „Hallo... Oma", sagte sie mit einem ganz leichten Zögern.
    
    „Guten Morgen", gab Renate kühl zurück. „Du weißt ja, wo alles ist, Peter. Ich habe nur für uns drei gedeckt."
    
    „Wir... ähm... Wir könnten... Wir wollen nicht...", stammelte der schlaksige Kenneth - oder Kenni, wie Peter ihn nannte.
    
    Tatsächlich nannte sogar sie selbst ihn so, wenn sie ihn ansprach. Seine Mutter hatte ihm einen englisch gesprochenen Namen gegeben und dieses ‚th' wollte ihr so gar nicht von der Zunge gehen. Und die deutsche Aussprache schien jedermann zu befremden. Also benutzte sie die nur im Geiste - und dort mit einer gewissen ...
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