1. Meine Frau und der Hypnotiseur


    Datum: 12.10.2017, Kategorien: Humor Hardcore,

    ... keine Scheidung. Er hätte es ja sogar verstanden.
    
    „Aber", sie machte eine kleine Pause, „Strafe muß sein!" Sie blickte zu Reiner.
    
    Bernhards Blick huschte nun von einem zum anderen, rätselte, was ihn als Strafe erwarten würde.
    
    Dann heftete sich Reiners Blick an seine Augen:
    
    „Putzfimmel" sagte er nur.
    
    Es war eigenartig. Fast augenblicklich erfaßte Reiner der Wunsch, die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Ohne weitere Worte ging er ins Bad, holte Eimer, Putzlappen und --mittel. Als er mit dem Eimer in die Küche kam, war Reiner bereits gegangen.
    
    Er wußte nicht warum, es war wie ein Zwang. Zunächst räumte er alle Küchenschränke aus, putzte die Regale, räumte ein, schrubbte den Tisch und die Arbeitsplatten, um dann auch noch den Boden zu wischen.
    
    Anschließend machte er sich über das Schlafzimmer, das Wohnzimmer her. Selbst über mittag machte er keine Pause. Er hatte keine Ahnung, warum er das machte und vor allem, warum alles auf einmal und so gründlich. Selbst an kleinen Flecken, die schon ewig vorhanden waren, schrubbte und kratzte Bernhard, bis sie endlich entfernt waren. Längst tat ihm der Rücken ...
    ... weh und die Füße schmerzten, aber er konnte einfach nicht aufhören.
    
    Als er endlich mit der gesamten Wohnung fertig war, war es bereits abends und er fühlte sich total erledigt.
    
    Warum hatte er das nur gemacht? Was hatte dieser Reiner gemacht? War da vielleicht irgend etwas, was ihn beunruhigen sollte? Auch der Satz seiner Frau: „Das ist eine gerechte Strafe für Euch beiden Halunken!" verstand er nicht, vielleicht wollte er sie auch gar nicht verstehen.
    
    Es war ihm jetzt egal. Er räumte die Sachen nur wieder auf, duschte sich dann und fiel dann völlig kaputt ins Bett. Kaum lag er und genoß das Gefühl, seine ermatteten Glieder ausstrecken zu können, kam Hanna zu ihm ins Bett gekrabbelt.
    
    „Was hältst Du davon, das eine oder andere auszuprobieren, von dem ich dir diese Woche erzählt habe?"
    
    „Bitte heute nicht, ich bin total fertig. Vielleicht morgen."
    
    Hanna lächelte ihn an :
    
    "Glücklichmacher" flüsterte sie.
    
    Was war das? Fast augenblicklich wich die Müdigkeit aus seinen Gliedern, sein Schwanz schwoll zu mächtiger Größe an und er hatte nur einen Wunsch: seine Frau zu besteigen und glücklich zu machen... 
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