1. Das Verhör


    Datum: 18.10.2018, Kategorien: BDSM

    Das Verhör
    
    Jetzt sitze ich schon über eine Stunde in diesem Raum. Eine Stunde ist eine sehr grobe Schätzung. Es kann auch länger sein. Die Zeit vergeht sehr langsam hier in diesem Keller. Ich kann nichts sehen, da ich immer noch diese Augenbinde trage, die sie mir umgebunden hat.
    
    Ich sitze auf einem Stuhl, bin nicht gefesselt, aber ich bewege mich trotzdem nicht. Das Licht in diesem Raum ist ausgeschaltet. Zwar sind meine Augen verbunden, aber ich konnte bemerken, dass sie das Licht ausgemacht hat.
    
    Ich weiß noch, dass sie mich auf diesen Parkplatz gerufen hat. Ich sollte den Berg hinauf fahren und sie treffen. Ich bin auf die Scheinwerfer zugegangen, musste mich ausziehen und dann hat sie mich mit meinem Gürtel geschlagen. Ich hatte meine Augen geschlossen und lag halb auf der Motorhaube ihres Wagens.
    
    Nach einiger Zeit hörte sie auf und verband mir die Augen mit dem Tuch, das ich nun immer noch trage. Ich sollte mich anziehen, irrte eine Weile mit verbundenen Augen auf dem Parkplatz umher, bis ich meine Sachen wiedergefunden hatte. Ich hörte noch eine Stimme. Sie lachte leise. Oder war sie doch allein mit mir auf dem Parkplatz. Ich konnte mich täuschen.
    
    Dann führte sie mich zu ihrem Auto, öffnete die hintere Türe und ließ mich auf die Rückbank setzen.
    
    Sie hatte mir gesagt, ich solle mich auf die Seite legen, was ich auch tat und dann legte sie eine Decke über mich, dass man mich von außen nicht sah.
    
    Wir fuhren eine Weile, ich bemerkte, dass wir vom ...
    ... Berg wieder herunterfuhren und in die Stadt. Mehr konnte ich nicht bemerken. Aber sie hatte das Fenster auf der Fahrerseite geöffnet, so dass ich doch zumindest den Verkehr von draußen hörte.
    
    Eine Weile fuhren wir durch die Stadt und dann in eine Garage. Die Garage war nicht groß, das konnte man hören. Vielleicht Platz für zwei, drei Autos.
    
    Sie stellte das Auto ab und sagte nichts und bewegte sich nicht.
    
    Nach einer kurzen Zeit wusste ich schon gar nicht mehr, ob sie überhaupt noch im Auto war.
    
    Plötzlich öffnete sie die Fahrertüre und kam nach hinten. Sie beugte sich über mich und flüsterte, dass sie mit mir nun aussteigen werde. Ich solle keine Schwierigkeiten machen und neben ihr hergehen.
    
    Dann nahm sie meinen Arm und half mir beim Verlassen des Wagens. Ich konnte mich bei ihr aufstützen und sie führte mich aus der Garage heraus, über einen Kiesweg, ein paar Stufen nach oben.
    
    War da wieder die andere Stimme. Wieder war es so leise, ein Flüstern nur und wieder meinte ich, dass ich mich genauso irren konnte.
    
    Eine Haustüre öffnete sich und ich merkte, wie ich in ein Haus geführt wurde und sofort von der Diele eine Treppe nach unten in einen Keller. Man konnte dies an der Akustik des Raumes erkennen.
    
    Ich konnte Holz riechen, es war warm.
    
    Sie führte mich durch ein paar Türen und dann wieder eine Treppe hinab. Hatte das Haus untereinander liegende Keller?
    
    Dann öffnete sie eine Türe, führte mich in den Raum hinein und sagte leise, dass ich mich setzen ...
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