1. 40 Meter Bahnsteig


    Datum: 16.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... nur grinsend weiter an den Handschellen und auf den Heels ihm hinterher stolpernd in die dunkle Abzweigung hinein.
    
    In meinen Ohren tönte es dunkel: „...unter den Gleisen durch, und dann am Ende vom Schotterweg bei der Häuserzeile rechts... Das Studio ist gleich am Eck."
    
    In dem Moment ergriff mich die Panik.
    
    Hier war kein Eck! Hier war vielleicht eine Häuserzeile, aber kein Eck!! Und das war auch nicht das Ende vom Schotterweg!!!
    
    Aber Eric zog und zerrte mich einfach nur weiter, während ich immer wieder fest an seinen Armen riss: „Du, Eric! Wo bringst du mich hin!? ... Sag mir, wo du mich hin bringst!?!"
    
    Hinter einem Häusereck tauchten plötzlich ein dunkler Schuppen und daneben ein großes Gitter-Tor auf, gespenstisch weiß von einem Scheinwerfer beleuchtet. Daneben standen zwei dunkle Gestalten.
    
    Ich riss erneut an Erics Arm: „Du! Eric! Wo bringst du mich hin!? Wer ist das!??"
    
    Aber anstatt einer Antwort riss mich Eric plötzlich zur Seite, dass ich das Gleichgewicht verlor und mich an seinen Armen klammern musste. Er schleifte mich weiter, bis ich auf den Heels wieder etwas Halt hatte, dann riss er mich erneut zur Seite, dass ich wieder das Gleichgewicht verlor. Hinter mir war der beleuchtete Schotterweg schon fast verschwunden.
    
    Schlagartig wurde mir klar: Das war nicht der Weg zum Studio! Das war eine dunkle Gasse, in die gerade ein gefesseltes Mädchen geschleift wurde; und an deren Ende ein paar Typen warteten! Schlagartig wurde mir klar: Kein Mensch ...
    ... würde es mir glauben, wenn sie mich hier vergewaltigen würden! Alles, was die Polizei auf den Video-Kameras nachher sehen würde war, wie ich mitten am Bahnsteig freiwillig in die Knie gegangen war und mir Brustwarzenklemmen angesetzt hatte; und wie ich mir dann freiwillig Handschellen anlegen und mich daran in eine dunkle Unterführung zerren ließ. Kein Mensch würde mir glauben, dass das eine Vergewaltigung war...!
    
    --
    
    Gerade, als ich noch das letzte Stückchen Schotterweg sehen konnte, klammerte und hängte mich mit meinem ganzen Gewicht auf seinen Arm. Die Heels grub ich dabei mit den Spitzen in den Weg, dass er mich jeden weiteren Meter wirklich buchstäblich schleifen musste: „Nein, Eric! Ich geh da nicht weiter rein! Du sagst mir jetzt sofort, wo du mich hinbringst, oder ich schreie!"
    
    Als Eric endlich stehen blieb, seitlich matt-weiß beleuchtet von den Scheinwerfern in der Ferne, war sein Gesicht nichts als eine teuflische Fratze. Die zwei dunklen Gestalten vor mir beim Gittertor begannen sich plötzlich zu bewegen. Hinter mir hörte ich ein Rascheln. Vom Schotterweg kamen uns plötzlich zwei weitere große, schwarze Gestalten hinterher.
    
    Das reichte mir.
    
    Ich fing an, aus Leibeskräften zu schreien: „Hilfe! HILFE! HIIIEEEHLFEEEEEE!!!!"
    
    Gleichzeitig riss ich Eric meine Hände vom Arm und rannte auf den hellen Schotterweg zu.
    
    Auch wenn ich nicht weit kommen würde! Aber probieren musste ich es!
    
    Plötzlich stieß ich mit der Schuh-Spitze an etwas, dann kratzte mir ein ...
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