1. Das Ende vom Lied 04


    Datum: 13.10.2018, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... etwas die Zeit vertreiben". Oh Gott, fuhr es mir durch den Kopf, nur das nicht.
    
    „Ich muss los, muss noch eine Präsentation für den Vorstand ...."
    
    „Gar nichts musst Du" schnitt ihre rauhe Stimme mir das Wort ab, ich wollte zu einer Antwort ansetzen, aber sie redete einfach weiter, „Du bleibst schön hier wenn ich es sage!" Ich setzte wieder zu einer Antwort an aber sie sagte harsch: „Du gehorchst, sonst geht es Dir dreckig!" Schliesslich schaffte ich es doch ein Wort anzubringen:
    
    „Wir sind in der Firma, Du kannst nicht ..."
    
    „Doch, ich kann und ich werde Dir einen Vorgeschmack auf heute Abend geben"
    
    „Heute abend?" echote ich verständnislos, „Aber ich bin heute ...."
    
    „Da stehst Du zu meiner Verfügung" sagte sie schneidend, „ jetzt und heute abend oder sonst ...." Sie brauchte den Satz nicht zu beenden. Ich wusste was „sonst" hiess. Veröffentlichung des Films, Job weg, womöglich Gerichtsverhandlungen. Ahhh, Scheisse..... sie hatte mich voll in der Hand.
    
    „Ich sehe, Du begreifst" sagte sie herrisch, sonnte sich einen Moment in ihrer eigenen Macht. Dann dreht sie sich um und holte etwas aus einem Fach des Demogerätes hinter ihr. „Wie Du weisst fängt Sigrid Montag an hier zu arbeiten," das wusste ich nicht, ich hatte die Nachricht auf dem Intranet verpasst, „sie ist gestern angekommen und freut sich, Dich heut Abend zu übernehmen." Sie sah den Schrecken in meinen Augen. „Keine Angst, ich bleibe Dir erhalten, Du bist nicht allein." Das war auch nicht gerade ...
    ... geeignet mich moralisch aufzubauen, sie sah es meinem Gesicht an. „Um deine Phantasie für heute Abend anzuregen gebe ich Dir jetzt einen kleinen Vorgeschmack auf heute abend." Oh nein, alles bloss das nicht. Nicht hier in der Firma. Sie grinste fies und drehte sich herum. Ich hörte, wie sie an der Klappe an dem Schubwagen unter dem Modell zugange war. Sie drehte sich herum und hielt auf einmal den grossen Strapon in der Hand, mit dem mich Luiza vor vier Wochen durchgepflügt hatte. „Leg Deinen Computer auf den Tisch und dann auf die Knie", sie schaute mich fordernd an, „na, los, mach schon!" Sie deutete mit dem Gummischwanz herrisch auf den Tisch, die Metallschnallen der Riemen klirrten leise.
    
    Ich zögerte etwas, dann legte ich schicksalsergeben meine Sachen auf den Tisch und liess mich langsam auf ein Knie nieder. Sie grinste fett, hielt sich den Gummischwanz vor und sah damit aus wie die Gothic-Version einer Transsexuellen. Eine Transe mit einem enormen Schwanz. Langsam kam sie auf mich zu, bis der Schwanz genau vor meine Gesicht baumelte. Ich roch seinen Latexgeruch, Schmiermittel und etwas nach .... ja, Scheisse wohl. Er war pechschwarz, aber man sah die Schlieren des angetrockneten Gleitmittels.
    
    „Na los, mach ihn sauber", befahl sie herrisch und trat noch einen kleinen Schritt näher. Ich wich mit dem Kopf zurück. „Los schon, Du hast ihn schliesslich eingesaut", langsam und genüsslich rieb sie ihn über mein Gesicht, schlug ihn mir spielerisch links und rechts auf die Wangen. ...
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