1. Das Ende vom Lied 04


    Datum: 13.10.2018, Kategorien: Nicht festgelegt,

    (In der nächsten Folge entwickelt sich die Geschichte. Nicht in erster Linie sexuell, auch wenn es daran nicht fehlt. Wer aber coitus ininterruptus von der ersten bis zur letzten Zeile erwarte wird nicht so ganz auf seine Kosten kommen).
    
    Nach dem Wochenende der Feier war die ganze Firma für einige Tag wie auf Valium. Einige hatten die offizielle Feier vom Freitag über das ganze Wochenende ausgedehnt und erschienen entsprechend ausgebombt am Montagmorgen. So fiel es kaum auf, dass ich von meinen Erlebnissen mit Luiza, Sigrid und Encarnacion ziehmlich mitgenommen war.
    
    Körperlich ging es mir ok, ich hatte den Kater vom Alkohol und dem Betäubungsmittel, das Luiza mir wohl in den Drink geschüttet hatte gut überstanden. Von Encarnacions Zeichen der Zuneigung hatte ich einige hässliche Striemen an Oberkörper und Po, die zwar brannten, aber sonst nicht weiter störten.
    
    Wie erwartet hatte der massige Strapon in meinem Hintertürchen keinerlei Spuren hinterlassen, das alte Sprichwort „Train hard, fight easy" hatte sich wieder einmal bewahrheitet. Nur der scharfkantige Ring von Luiza hatte an in meinem Hinterteil feine Risse hinterlassen, die mich noch ein paar Tage gelegentlich an das Erlebte erinnerten.
    
    Seelisch sah es anders aus: der unerwartete Überfall, die Tatsache, dass die drei mich sexuell benutzt hatten wären vielleicht noch angegangen. Ich hatte gelegentlich schon recht ausgefallenen Aktionen mitgemacht, gerade was Bondage und gegenseitige Beherrschung und ...
    ... Kontrolle anging.
    
    Was mir zu schaffen machte war das schnelle Umschlagen der Situation; dass ich anfangs die Situation 100% genossen hatte, sicher war, dass für mich voller Genuss herausspringen würde und Luiza mich innerhalb weniger Momente unterworfen hatte. Die Brutalität und Auswegslosigkeit, mit der sie mich Sigrid und Encarnacion ausgeliefert hatte machte mir schwer zu schaffen.
    
    Ich war in der Firma derjenige, der Klagen entgegennahm, bearbeitete und für die Wohlanständigkeit aller Angestellten sorgen musste. Mobbing, sexuelle Belästigung, aber auch kleinere Fehlverhalten kamen grundsätzlich auf meinen Schreibtisch. Der Film, in dem es so aussah als würde ich Encarnacion anal vergewaltigen war ein Damoklesschwert, das alles bedrohte, für das ich stand.
    
    Sigrid kannte ich nicht näher, die Begegnung war in einem nicht von ihr gesteckten Rahmen verlaufen und ich war deshalb geneigt ihr bis zum Beweis des Gegenteils ein gewisses Mass an Fairness und Augenmass zuzugestehen, aber Encarnacion war meines Erachtens völlig gestört. Solange Luiza weg war, Sigrid aber noch nicht ihre Stelle angetreten hatte und als Herrin und Meisterin Encarnacion kontrollierte konnte bei der kleinste Verfehlung alles passieren.
    
    In den vier Wochen nach den Ereignissen beruhigte ich mich etwas, vielleicht hatte Encarnacion dies alles vergessen und plante nicht, irgendetwas zu unternehmen, solange Sigrid nicht zur Stelle war und das sollte laut Unternehmenskommunikation erst in zweieinhalb Monaten ...
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