1. Le Mystère d'André


    Datum: 13.10.2018, Kategorien: Bisexuell,

    ... stotternd aus ihrer Richtung. "Du hast richtig gehört! Ich gehe mit dir in diesen komischen Schuppen, allerdings unter zwei Bedingungen", ich wartete eigentlich auf Widerspruch aber sie schaute mich nach wie vor gespannt an. "Gut, erstens... Werden wir zwar zusammen dorthin fahren und auch gemeinsam wieder heimkehren aber sobald wir dort drin sind, will ich meine Ruhe vor dir - und zwar so, dass wir uns nicht mehr kennen, wenn wir durch die Tür gegangen sind, verstanden?" Nina nickte stumm und schluckte. Hätte ich ihr nicht schon vorher unzählige Male zu verstehen gegeben, dass ihr hohes Mitteilungsbedürfnis anderen auf die Nerven ging, so hätte ich beinahe Mitleid mit ihr bekommen. "Und was noch?" Das klang nun gar nicht mehr nach der hohen, aufgekratzten Stimme. "In Ordnung, dann kommen wir zu Punkt zwei. Du wirst eine Tauschpartnerin finden müssen, die mit dir das Zimmer tauscht. Wirklich Nina, nichts gegen dich persönlich aber ich kann mir das einfach nicht länger antun, tut mir leid."
    
    Wieder ein stummes Nicken. So langsam wurde mir die Stille zwischen uns allerdings selbst unangenehm und so fügte ich noch ein wenig entschärfend hinzu: "Jetzt komm, zeig mir lieber mal was ich anziehen soll!" Ich hatte nicht vor in dem Club mit irgendjemandem Sex, geschweige denn eine S/M-Session zu haben. Stattdessen wollte ich mir einfach eine nette kleine Ecke suchen, dort für eins, zwei Stunden Cocktails schlürfen und den Facettenreichtum menschlicher Sexualität bewundern. Wenn ...
    ... mich dies für den Rest des Aufenthalts von Nina befreien würde, wäre es mir eine reine Freude! Der Abend rückte heran und meine Zimmergenossin hatte mir schließlich nach einigen Anläufen ein Outfit zusammengestellt, mit dem auch ich mich auf Frankreichs Straßen trauen konnte. So nahm ich nun die schwarze Stoffhose, schlüpfte in die Hosenbeine und zog sie mir über meinen Slip. Noch während ich mir das dunkelrote Satin-Oberteil mit den weiten Ärmeln über den Oberkörper streifte und meine langen blonden Haare darüber ausbreitete, sprang die Tür auf und Nina kam mit Sabine herein. Beide traten hinter mich, als ich vor dem großen Spiegel am Schrank stand, von wo aus ich deutlich ein wissendes Grinsen in Sabines Gesicht entdeckte. "Wäre dir Sabine recht?", erkundigte sich Nina vorsichtig. Nun doch ein wenig verlegen, über diesen radikalen Schnitt, nickte ich und versuchte möglichst beschwichtigend ein: "Dank dir, Nina!", rauszubringen.
    
    Wir vereinbarten, dass Nina morgen nach dem Frühstück das Feld räumen und Sabine ihren Platz einnehmen würde. Ich bezweifelte zwar, dass Nina in ihrem Komaschlaf den Wecker zu früher Stunde überhaupt hören würde, doch wenn nicht, wäre ich sehr gerne bereit dem nachzuhelfen.
    
    Gegen 19 Uhr ging aus dem Flur in der Unterkunft zu, wie in einem Bienenstock. Überall tummelten sich die jungen Leute, um das Nachtleben von Paris zu erkunden. Meine Zimmergenossin war ebenfalls sehr hippelig und konnte kaum noch ruhig stehen. Ständig wippte sie mit dem Fuß ...
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