1. Junge Liebe Teil 06


    Datum: 12.10.2018, Kategorien: Erstes Mal

    ... auch Schmerzen zugefügt!
    
    Hoffentlich hatte es sie auch so zerrissen, wie Tanja! Hoffentlich würde sie von nun an auch immer Schmerzen dort haben, wenn sie auch nur an Sex dachte!
    
    Alles hatte so unschuldig begonnen, als sie langsam in die Pubertät kamen.
    
    Peter war ein Freund gewesen, dem Tanja vertraut hatte. Jemand, den einfach jeder mochte, weil er eben nett war. Ein wenig mopsig vielleicht, aber dafür verlässlich und ein guter Freund.
    
    Es war nicht unnatürlich, dass Tanja mit ihm zusammen ein wenig experimentiert hatte, als ihr Körper anfing, sich zu verändern. Und zusammen hatten sie einige atemberaubende Entdeckungen gemacht.
    
    Aber da war Peter noch nicht soweit gewesen, dass er sich selbst für Mädchen interessiert hätte. Er hatte es nur ihr zuliebe getan.
    
    Doch das hatte sich eines Tages geändert. Und dann war Rene über sie hergefallen und hatte ihr Gewalt angetan.
    
    Nein... Nein. Nein!
    
    Er hieß Peter. Nicht Rene. Es gab keinen Rene. Rene existierte nicht.
    
    Peter, Peter, Peter!
    
    Wie oft musste sie sich das noch sagen?
    
    Es lag natürlich nur daran, dass Peter seine Lügengeschichte erzählte hätte.
    
    Und da sie ihren Peiniger kannte, wusste sie natürlich, wie er dachte. So konnte sie seine Lügen durchschauen.
    
    Also war es in Ordnung, die Dinge durch seine Augen zu betrachten?
    
    Ja. Damit sie ihn besser vernichten konnte, musste sie das sogar so tun. Sie durfte sich nicht auf die einzig wahre Wahrheit verlassen, denn einen Lügner könnte man nur ...
    ... mit seinen Mitteln schlagen.
    
    Mit dieser Erkenntnis fühle sich Tanja besser.
    
    Es war erleichternd, sich erinnern zu dürfen... Nein!
    
    Es war eine Erleichterung, die Gerissenere zu sein und die Gedanken des Feindes zu denken.
    
    Also wie dachte er?
    
    Peter würde es natürlich so darstellen, dass er eines Tages zu Tanja gesagt hatte, sie könnten ihr verbotenes Spiel nicht mehr spielen.
    
    „Wir dürfen das nicht, Tanja", hatte er gesagt. „Es ist falsch!"
    
    „Aber es ist schön. Ich will damit weitermachen!", hatte sie geantwortet.
    
    „Nein das geht nicht."
    
    „Warum denn nicht?"
    
    „Weil ich... ich..." Er hatte gestammelt. Wie immer, wenn ihm etwas unangenehm war. „Ich habe heute nach geträumt. Davon geträumt, was wir getan haben. Und heute Morgen war meine Bettdecke schmutzig."
    
    „Schmutzig?"
    
    Er nickte. „Ich mache jetzt das, wodurch Babys entstehen. Ich mache jetzt Sperma."
    
    „Echt?", hatte sie neugierig und begeistert gefragt. „Zeig mal!"
    
    „Nein, Tanja! Wir müssen damit aufhören. Weil du sonst schwanger wirst und es wird dann ein Mutant."
    
    Peter hatte zu der Zeit immer Mutanten im Kopf gehabt. Er war besessen von Mutanten gewesen.
    
    Und Tanja war besessen von Peter. Er bedeutete ihr alles.
    
    Nein! So war das nicht!
    
    Aber Peter glaubte ja, dass es so war. Also durfte sie es denken...
    
    „Du spinnst doch mit deinen Mutanten", hatte sie geantwortet.
    
    „Aber die Frau Hagel hat das im Sexualkundeunterricht gesagt", beharrte er.
    
    Immer hörte er zu, wenn die Lehrer ...
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