1. Junge Liebe Teil 06


    Datum: 12.10.2018, Kategorien: Erstes Mal

    ... aus...
    
    Frustriert schüttelte der Rotschopf den Kopf und stöhnte leise.
    
    Stunde um Stunde hatte sie diese Gedanken benutzt, um ihre Wut zu nähren.
    
    Seit die beiden am frühen Abend aufgebrochen waren, um sich zu amüsieren. Das Flittchen und ihr garstiges Biest.
    
    Tanja musste nicht auf die Uhr sehen. Das hatte sie kaum fünf Minuten vor Peters Ankunft getan und da war es nach halb fünf in der Frühe gewesen. Wie spät es jetzt war, spielte keine Rolle.
    
    Über sechs Stunden hatte sie gewartet. Auf die Gelegenheit, die Scheißer fertigzumachen. Auf die Möglichkeit, zu sehen, ob sie es getan hatten. Auf eine Gelegenheit zur Rache.
    
    Nun wusste sie es: Es war geschehen. Sie hatten es getan. Ohne jeden Zweifel.
    
    Peter war keine Jungfrau mehr und Nadia auch nicht.
    
    Nadia, die sich einmal geweigert hatte, ihrer besten Freundin zuliebe bei einem Dreier mitzumachen, weil der Typ scharf auf sie beide gewesen war.
    
    Der Macker, der Top-Verbindungen zu einem Fotografen gehabt hatte und durch den Tanja ganz groß hätte rauskommen können.
    
    Nur ein Dreier. Vielleicht noch nicht einmal richtiger Sex, wenn es gut lief. Zumindest nicht für Fräulein Etepetete, die sich fürs Ficken zu gut war.
    
    Als hätte Tanja Spaß am Sex gehabt.
    
    Dank Peter hatte sie Schmerzen, wenn sie auch nur an einen Schwanz dachte. Aber stellte sie sich an?
    
    Nein! Sie wusste, wie man mit Männern umging und womit man bezahlen konnte, wenn man etwas haben wollte. Spaß hin oder her.
    
    Für den Spaß hatten sie ...
    ... einander gehabt. Aber das hatte Nadia wohl nicht gereicht. Schlussendlich hatte sie einen dieser verfluchten Schwänze gewollt. Und es hatte ausgerechnet der von Peter sein müssen.
    
    Peters Schwanz...
    
    Das dicke Ding, das zwischen seinen Beinen gebaumelt hatte, als er ausstieg.
    
    Dieser Schwanz verursachte ihr keine Schmerzen, wenn sie an ihn dachte. Er ließ es auf eine Weise in ihrem Unterleib kribbeln, die nicht einmal eine Frau zuwege brachte.
    
    Ekel... Natürlich.
    
    Schließlich war er doch an allem Schuld. Er und sein beschissener Besitzer.
    
    Er hatte Nadia besprungen. Bei aller untrüglichen Gewissheit hatte Tanja auch den Beweis dafür gesehen, als er Nadia aus dem Wagen gehoben hatte. Den Beweis in Form des Mondlichts, das sich auf der dickflüssigen Feuchtigkeit am Ansatz ihrer Schamlippen spiegelte. Auf dem Tropfen, der sich langsam löste und zu Boden fiel.
    
    Nein.
    
    Tanja würde nicht aufstehen und dorthin gehen, wo er aufgeschlagen war. Sie würde nicht näher untersuchen, wie es aussah... sich anfühlte... schmeckte.
    
    Unwillkürlich leckte sie sich über die Lippen.
    
    Beinahe hätte sie einmal Peters widerlichen Schwanz im Mund gehabt. Dann hätte sie gewusst, wie es schmeckte.
    
    Ein Schauder überlief ihren Körper.
    
    Die nächtliche Kälte... Natürlich.
    
    Und die Erinnerung an das Unsagbare, das Peter ihr angetan hatte.
    
    Er hatte sie vergewaltigt. Ja das hatte er getan. Sie gegen ihren Willen genommen und ihr Schmerzen zugefügt...
    
    Hoffentlich hatte er Nadia ...
«12...161718...21»