1. Der Pornograf XI - 18


    Datum: 11.10.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... dieser Mikel zu Verfügung gestellt hat - und sicher unser Abi zur Hilfe. Denn wir haben dem Verlag natürlich einen Entwurf für einen Einleitungsartikel geschickt. Da so etwas am sichersten ist, sagen wir in diesem Artikel ganz einfach die Wahrheit."
    
    „Die Wahrheit ist immer gut", sagte ich. „und was ist die Wahrheit?"
    
    „Ganz einfach", sagte Marina. Sie griff nach einem Blatt Papier, als Merkhilfe. „Wir beschlossen dieses Magazin zu machen, trafen uns dazu heute in diesem Heim und ihr macht Fotos dazu. Unser Plan ist sehr simpel. Wir werden, in Reiseklamotten, für die Kameras, noch einmal eintrudeln. Nicht im Pulk sonder einzeln oder in kleinen Gruppen. Dann beziehen wir unsere Zimmer. Dort kleiden wir uns zum gemeinsamen Treffen um. Was da jede Einzelne in ihrem Zimmer zu bieten hat, wird natürlich sehr unterschiedlich sein."
    
    „Hört sich bisher nicht schlecht an, weiter", stimmte ich zu.
    
    „Die Ankunft aller gibt natürlich nicht viel her. Sie soll vor allem Bilder bringen, welche die Gesamtsituation schildert. Für euch Fotografen kommt dann die Hauptaktion. Wir stellen uns, vor allem in unseren Zimmern, selbst dar."
    
    „Auch das ist klar", versicherte ich. „Nur noch eine Frage: Wie weit geht diese Selbstdarstellung?"
    
    „Unterschiedlich", wusste Elfi. „Das ist sehr abhängig von der Bereitschaft und dem Mut der Einzelnen. Wir haben beschlossen, es könne nur mitmachen, wer sich dem Team zumindest auch völlig unbekleidet stellt. Wir werden dazu auch alle Möglichkeiten ...
    ... des Hauses nutzen, also den Fitnessraum für die Sportlichen, das kleine Hallenschwimmbad und die Sauna für die gesund lebenden. Ein paar von uns werden sich auch in der Küche produzieren, Hausfrau spielen vielleicht auch einige, je nach Zeit. Das ist alles vorbereitet ..."
    
    „Und wie ist es mit den Angestellten des Hauses?", fragte ich mich dann doch.
    
    „Die haben heute alle bis 20 Uhr frei. Solange sind wir in den öffentlichen Räumen ungestört. Die Besitzerin des Hauses ist übrigens die Tante einer von uns. Alles klar", kam ein erneuter Zwischenruf von Elfi.
    
    „Dann lasst und schleunigst beginnen. Ilse und Britta verteilen die Wäsche. Dann auf zum erneuten
    
    Einmarsch
    
    ", kommandierte ich. Es war an der Zeit, mit Egon kurz die Gegebenheiten zu besprechen. Er hatte ja auch zugehört, wusste also in etwa Bescheid. Dieses Mal vermisste ich meine Obereule Doris, nicht zum assistieren, vielmehr zum koordinieren. Ich machte es mir einfach, Elfi wurde für die ersten 90 Minuten abgeordnet, uns in die Räumlichkeiten zu rufen, wo ein Model bereit war zu agieren. Für die nächsten 90 Minuten war Marina dran, danach wieder Elfi, und so weiter im ständigen Wechsel. Diese Vorbesprechung heute verlief für mich sehr zufriedenstellend. Sonst musste
    
    ich
    
    die Vorschläge unterbreiten, meist ohne Ahnung, wer zu was geeignet ist. Nun musste ich mich halt völlig auf die Models verlassen.
    
    *** Die Wäsche war verteilt, die Mädchen nach draußen verschwunden. Nun tröpfelten sie wie besprochen ...
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